Tom Lüthi (Kalex): «Gilles hat die Sachen im Kopf»
Tom Lüthi machen die Bodenwellen zu schaffen
Franco Morbidelli führt in der Moto2 mit 207 Punkten vor Tom Lüthi, der 181 Zähler auf seinem Konto hat und dem Spanier Alex Márquez mit 153 Punkten. Lüthi, der in der kommenden Saison in die MotoGP aufrückt, kann also durchaus noch Weltmeister werden.
Das Qualifying zum Rennen in Silverstone lief aber gar nicht so, wie man sich das beim «CarXpert Interwetten» Team vorgestellt hatte. «Ja, die Qualifikation ging schief heute, so simpel ist das und es gibt da auch nichts zu beschönigen», bekannte Tom Lüthi später. «Wir haben einfach in die falsche Richtung gearbeitet, wir wollten nachlegen, wie alle anderen auch, aber dann ging nichts mehr.»
Aber Lösungen sind in Sicht, besonders bei Lüthis Crew-Chief Gilles Bigot: «Gilles hat schon die Sachen im Kopf gehabt als ich wieder rein kam, das habe ich gleich gesehen, er wusste wie ich, was wir machen müssen. Das Wochenende ist ja noch nicht vorbei. Wir haben mit den Leuten in der Box das Ganze aufgearbeitet und gesagt, wichtig ist, wie es im Rennen geht. Die Hauptsache ist, das wir das Problem erkannt haben und wie wir es lösen können. Mit den Reifen ist das wirklich speziell, das gilt aber für alle Teams. Die Performance für den Hinterreifen lässt im Laufe der Runden extrem nach. Das könnte über die Distanz für Sonntag interessant werden.»
Neben den Reifen macht auch der Kurs an sich Probleme für Tom Lüthi: «Die Bodenwellen hinterlassen körperlich Spuren. Mein Arm tut jetzt noch sehr weh, aber ich werde gut schlafen und am Sonntag wieder fit sein.