Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

KTM auf dem Vormarsch: Oliveira & Binder auf 3 und 5

Von Sharleena Wirsing
In Aragón erzielten Miguel Oliveira und Brad Binder mit den Plätzen 3 und 5 das beste Teamergebnis für Red Bull KTM Ajo 2017. «Ich fühlte mich, als hätte ich das beste Bike im Feld», schwärmte Binder.

Miguel Oliveira sorgte im MotorLand Aragón für den sechsten Podestplatz von Red Bull KTM Ajo in dieser Saison. Von der Pole-Position aus verlor Oliveira zunächst Boden auf die Spitze. In der zweiten Rennhälfte verkürzte der Portugiese seinen Rückstand auf den Sieger aber von 3 auf 0,6 sec. «Das war ein gutes, solides Wochenende. Dieser Podestplatz war nach dem Nuller in Misano sehr wichtig», betonte Oliveira.

In der Moto2-Gesamtwertung liegt Oliveira nun auf dem auf dem dritten Rang und ging am verletzten Alex Márquez vorbei. «Ich fühlte mich das gesamte Wochenende stark, aber zu Beginn des Rennens verlor ich Zeit, die ich am Ende nicht ganz aufholen konnte. Trotzdem war es insgesamt ein sehr positiver Grand Prix für uns. Nun kommen die drei Übersee-Rennen in Folge, die ich sehr mag. Dort fahre ich normalerweise immer gute Resultate ein. In Motegi werden wir wieder alles geben.»

Moto2-Rookie Brad Binder startete nur von der 20. Position in das Rennen von Aragón. Der Südafrikaner zeigte dann eine beeindruckende Leistung und machte 15 Plätze gut. Zum zweiten Mal in Folge landete Binder auf Platz 5. In der dritten Runde war er bereits Zehnter, sieben Runden vor Schluss enterte er die Top-5 und jagte Tom Lüthi. Nur 0,150 sec trennten ihm am Schluss vom Schweizer.

«Das ist Grund genug, um mehr als happy zu sein», weiß Binder. «Im Warm-up fühlte ich mich viel besser als am Samstag. Ich war fast drei Zehntel schneller als im Qualifying. Vor dem Rennen war ich nervös, denn ich wusste, dass ich zu den Fahrern an der Spitze aufholen kann, wenn alles stimmt. Zuerst war es schwierig, aber ich blieb geduldig und überholte immer weiter meine Gegner. Ich kann meinem Team gar nicht genug dafür danken, was sie geleistet haben. Hier fühlte ich mich, als hätte ich das beste Bike im Feld. Am Montag absolvieren wir hier noch einen Test, probieren ein paar Dinge aus und arbeiten an meinem Fahrstil. Ich denke, das bringt uns noch einen Schritt weiter.»

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