Marcel Schrötter (30./Suter): «Fangen bei null an»
Marcel Schrötter: Auch auf nasser Piste mit Problemen
Die Handverletzung von Marcel Schrötter, die er sich Mitte Juli bei einem Enduro-Sturz eingehandelt hatte, entwickelt sich zu einer never-ending-story. Denn nach fünf punktelosen Moto2-Wochenenden sieht es auch beim Motegi-GP nicht danach aus, als könne der Intact-Pilot um eine ansprechende Position kämpfen.
Nach Platz 25 im ersten Training rutschte der Suter-Pilot ohne Zeitenverbesserung am Nachmittag auf die 30. Position ab. Nur der japanische Gaststarter Mizuno sowie die Pons-Brüder liegen hinter dem Deutschen. In 2.08,851 min fehlen Schrötter 3,6 sec auf die Tagesbestzeit von Tom Lüthi.
«Das ist natürlich ein enttäuschender Start ins Wochenende. Das habe ich mir auch anders vorgestellt», sagte der frustrierte Bayer. «Ich bin mir nicht sicher, wie viel der Hand zuzurechnen ist. Im Regen konnte ich aber auch überhaupt kein Vertrauen aufbauen und habe mich echt schwer getan. Gleichzeitig funktioniert die Hand auch nicht so gut, wie ich drei Wochen nach Aragón gehofft habe.»
Schrötter verzichtete bewusst auf den Gang ins Clinica Mobile, um sich eine schmerzstillende Spritze abzuholen. «Ich wollte mich nicht gleich schon am Freitag mit Schmerzmittel vollpumpen», erklärte der 26-Jährige. «Deswegen müssen wir mal abwarten wie es läuft, wenn ich etwas genommen habe. Heute war es aber generell schwer. Einerseits bei mir wegen der Hand, andererseits auch mit dem fehlendem Gefühl. Wir fangen am Samstag einfach noch mal bei null an und schauen was geht.»