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Franco Morbidelli: «Werde Druck einfach ignorieren»

Von Otto Zuber
Franco Morbidelli ist die Anspannung vor dem Start des Sepang-Wochenendes anzusehen

Franco Morbidelli ist die Anspannung vor dem Start des Sepang-Wochenendes anzusehen

Moto2-WM-Leader Franco Morbidelli kann beim zweitletzten Rennwochenende der Saison in Sepang den Titelkampf für sich entscheiden. Der Italiener will dennoch unbedingt Ruhe bewahren, wie er betont.

In Sepang kann Moto2-WM-Leader Franco Morbidelli die Titelkrone holen. Der Kalex-Pilot aus dem Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS gesteht vor dem drittletzten WM-Lauf in Malaysia: «Davon habe ich schon als Kind geträumt. Es fühlt sich schon gut an, um den Titel mitkämpfen zu können. Ihn zu holen wird sicherlich überwältigend sein – auch wenn ich natürlich noch nicht genau sagen kann, wie es sich anfühlen wird. Aber es wird sicherlich ein gutes Gefühl sein.»

Der Italiener, der mit einem WM-Vorsprung von 29 Zählern auf seinen ersten Verfolger Tom Lüthi nach Sepang gereist ist, will das Rennwochenende dennoch wie gewohnt angehen: «Die Herangehensweise bleibt die Gleiche. Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben, so schnell wie möglich zu fahren und Ruhe zu bewahren.»

Morbidelli weiss, dass es nicht einfach wird: «Ich werde versuchen, den Druck, den die WM-Titelentscheidung mit sich bringt, zu ignorieren und weiss, dass das keine leichte Aufgabe wird. Es ist kein gewöhnliches Rennen für mich aber ich versuche dennoch, mich ganz auf meinen Job zu konzentrieren und im Rennen vor Tom ins Ziel zu kommen.»

Der Rennfahrer aus Rom macht sich Mut: «Ich mag die Strecke in Sepang sehr gerne, speziell seit der neue Asphalt gelegt wurde. Wir haben nun nicht mehr so viele Bodenwellen und das Fahren fühlt sich super an.» Und er warnt: «Wir müssen natürlich auch schauen, was das Wetter machen wird. Ich hoffe, dass es entweder ganz Trocken bleibt oder dann richtig nass wird. Denn ich bevorzuge klare Verhältnisse.»

«Mal schauen, was kommt und wie gut wir sein werden», fügt Morbidelli an. Und er warnt: «Wir müssen mit allem rechnen, in Australien waren etwa die KTM-Piloten sehr schnell. Das hat mich schon überrascht. Ich habe versucht, mit Brad Binder mitzuhalten, aber er war schneller als ich. KTM macht Fortschritte – genauso wie die anderen Hersteller auch. Deshalb erwarte ich, dass das Niveau weiter steigt.»

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