Xavi Siméon: Übersee-Tour nach Sturz beendet?
Für den Belgier Xavi Simeon erfüllt sich 2018 der große Traum von der MotoGP-WM. Der 28 Jahre alte Belgier kaufte sich dank seines Managements mit einer fetten Mitgift von rund 700.00 Euro beim spanischen Team Avintia-Ducati ein, wo er mit dem Katalanen Tito Rabat ein sogenanntes Bezahlfahrer-Duo bilden wird. In Valencia am Dienstag nach dem Rennen soll Simeon erstmals aus der Ducati sitzen.
Nun hat seine Vorbereitung auf das große Abenteuer einen heftigen Rückschlag erlitten: Simeon stürzte am Samstag in den ersten Runden des Qualifyings von Phillip Island und zog sich dabei einen Bruch des kleinen Fingers an seiner rechten Hand zu. Der Kalex-Pilot aus Etterbeek belegte nach drei freien Trainings Rang 19. Siméon wurde im Medical Centre an der Strecke von der medizinischen Crew erstversorgt.
Danach machte sich Siméon am Samstagnachmittag auf den Weg nach Melbourne. Von dort reiste der Belgier in seine Heimat, wo er spätestens am Montag operiert werden soll.
Ob der Moto2-Sieger vom Sachsenring 2015 bereits in einer Woche den Malaysia-Grand Prix in Sepang bestreiten kann, ist derzeit noch offen. Siméon erlebt 2017 eine zähe Saison, liegt in der WM-Tabelle nur auf Rang 21. Neben Platz 7 in Assen landete der Kalex-Pilot nur vier weitere Male in den WM-Punkten.