Marcel Schrötter: «Nicht jeden Tag eine Dröhnung»
Marcel Schrötter startet am Sonntag von Platz 2
Es war wie ein Befreiungsschlag für Marcel Schrötter. Der Bayer aus dem Team Dynavolt Intact GP sorgte mit Platz 2 für das beste Qualifying-Ergebnis von Suter in dieser Saison. Nur Mattia Pasini war auf der Kalex mit 1:33,300 min um eine Haaresbreite schneller als Schrötter.
Nach seiner langwierigen Kahnbeinverletzung hat Marcel Schrötter immer noch Schmerzen im Handgelenk vor allem bei den vielen Richtungswechseln.
«Ich bin sehr glücklich über das Qualifying heute, nachdem es gestern nicht sehr optimal angefangen hatte», strahlte Schrötter später, «die Verhältnisse hier waren auch heute schwierig bei anfangs leichtem Regen und Kälte. Dazu war es sehr windig, da ist es nicht einfach Vertrauen aufzubauen.»
Der Heilungsprozess nach seiner Handverletzung schreitet immer weiter voran, aber Schmerzmittel sind für den 24-jährigen Pflugdorfer nach wie vor ein Thema. «Ich versuche möglichst ohne Schmerzmittel zu fahren, um nicht jeden Tag eine Dröhnung zu bekommen, um dann auch fit für das Rennen am Sonntag zu sein.»
Die Suter lief gut aus Schrötters Sicht: «Ich fühlte mich beim Qualifying ziemlich gut auf dem Bike und ich war für die Wetterverhältnisse ziemlich schnell unterwegs. Wir hatten nur wenig geändert und die Reifen haben gut gearbeitet. Ich habe aber einige Zeit der Anpassung gebraucht und nur im ersten Sektor etwas verloren. Die Rundenzeiten waren gut, aber nicht gut genug. Schade, dass es am Ende nicht für ganz vorne gereicht hat, ich hätte gerne die Uhr bekommen, aber der zweite Platz ist super gut..
Der Endstand des Moto2-Qualifyings:
1. Mattia Pasini (Kalex) 1:33,300 min
2. Marcel Schrötter (Suter) +0,008 sec
3. Miguel Oliveira (KTM) +0,122
4. Brad Binder (KTM) +0,153
5. Franco Morbidelli (Kalex) +0,195
6. Alex Márquez (Kalex) +0,449
7. Takaaki Nakagami (Kalex) +0,621
8. Dominique Aegerter (Suter) +0,644
9. Jesko Raffin (Kalex) +0,682
10. Tom Lüthi (Kalex) +0,798
Ferner:
13. Sandro Cortese (Suter) +0,918 sec