Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Viel Arbeit für Sandro Cortese und Marcel Schrötter

Von Rudi Hagen
Sandro Cortese und Marcel Schrötter vom Dynavolt-Intact-GP-Team starteten auf den Plätzen 14 und 17 in Australien-Wochenende. Sie haben noch jede Menge Arbeit vor sich.

Die Bedingungen für die Moto2 auf Phillip Island waren am Morgen bei ziemlich frischem Wind und Temperaturen um 15 Grad Celsius nicht optimal, aber später kamen wärmende Sonnenstrahlen zum Vorschein. Für Sandro Cortese ging es gleich mit einem Schreckmoment los, denn nach zwei gezeiteten Runden auf seiner Lieblingsstrecke wurde er in Kurve 10 heftig von seiner Suter abgeworfen. Der 27-Jährige blieb aber unverletzt und konnte am Nachmittag in der Gesamtwertung von Tag 1 und Rang 14 fahren.

«Ja, das war ein ziemlich schwerer Sturz», gestand der Berkheimer später, «ich tat mich anfangs etwas schwer mit dem Wind und habe mich nicht so ganz wohl gefühlt, wie ich es erwartete. Ich bin auch mit der Abstimmung noch nicht happy. Das Motegi-Setting funktioniert hier nicht. Wir müssen das Motorrad neu adaptieren und schauen, dass wir die Balance wieder hinbekommen. Dann blicke ich auch positiv auf morgen.»

Team-Kollege Marcel Schrötter fuhr seine schnellste Zeit bereits im ersten freien Training. Wie auch Cortese konnte der Pflugdorfer im FP2 kein optimales Gefühl zu den weicheren Reifen aufbauen. Der 24-Jährige kam in der Endwertung auf Platz 17.

«Wir haben heute früh ganz gut angefangen und ich fühlte mich auch auf dem Motorrad recht wohl», berichtete Schrötter später, «nach dem Training haben wir ganz klar gesehen, dass es bloß zwei, drei Ecken gibt, wo wir zu viel Zeit verlieren. Wir wissen, dass wir uns da bessern müssen und werden schauen, woran es lag, ob an den Änderungen am Motorrad oder an den Temperaturen und am anderen Reifen, der eigentlich besser sein sollte, bei mir aber eher nicht funktioniert hat.»

Auch seine Handverletzung macht Schrötter noch zu schaffen: «Ich hatte erwartet, dass diese Strecke etwas einfacher ist mit meiner Hand, aber durch die Highspeed-Kurven ist es sehr anstrengend, von rechts auf links zu lenken. Da habe ich noch ziemlich starke Schmerzen, aber da muss ich durch und versuchen, dass ich das Beste daraus mache.»

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