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Sandro Cortese Platz 9 – Marcel Schrötter gestürzt

Von Rudi Hagen
Sandro Cortese fuhr in die Top 10 auf Phillip Island

Sandro Cortese fuhr in die Top 10 auf Phillip Island

Durchwachsener Tag für das Dynavolt-Intact-Team. Sandro Cortese fuhr beim Australien-GP in der Moto2 auf einen respektablen Platz 9, während Team-Kollege Marcel Schrötter gleich zu Beginn stürzte und ausschied.

Der Portugiese Miguel Oliveira sicherte sich auf seiner KTM den Sieg im Moto2-Rennen von Phillip Island. Brad Binder (RSA) machte den Triumpf von KTM mit Platz 2 perfekt. Die WM-Anwärter Franco Morbidelli und der Schweizer Tom Lüthi starteten von den Plätzen 5 und 10. Sie trennten vor dem Rennen 19 Punkte.

Das änderte sich, denn der Italiener kam auf Podiums-Platz 3 ins Ziel, während Lüthi nach einem starken Start im Verlauf der Distanz immer weiter zurückfiel und nur Zehnter wurde. So wuchs Morbidellis Vorsprung auf 29 Punkte.

Sandro Cortese vom Dynavolt-Intact-GP-Team war im morgendlichen Warm-Up bei regnerischen Verhältnissen als Zweitschnellster sehr gut unterwegs. Auch bei trockenen Bedingungen am Nachmittag hielt der 27-jährige Berkheimer in der Gruppe, die um Platz 6 kämpfte, stark mit und wurde am Ende Neunter.

Zufrieden war Cortese über diesen Top-10-Platz aber nicht: «Mich überhaupt in der Gruppe zu halten, war sehr schwierig. Wir haben gewisse Probleme, die wir nicht in den Griff kriegen. Unser Topspeed ist momentan zu langsam. Ich habe auf der Geraden zu viel Zeit verloren und musste sehr kämpfen, um meine Position zu verteidigen.»

Teamkollege Marcel Schrötter erlebte einen chaotischen Tag. Am Samstag erzielte der 24-Jährige den zweiten Startplatz, das beste Qualifying-Resultat seiner bisherigen Grand-Prix-Karriere. Doch dann stürzte er im Warm-Up und schlug sich dabei den Kopf heftig an. Erleichterung, als er kurze Zeit später im Medical Center das OK fürs Rennen erhielt. Doch auch dieses verlief unglücklich für den Suter-Piloten. Nach einer Runde befand er sich auf Position 5 hinter Brad Binder und Dominique Aegerter, als ihm mitten in der Kurve das Hinterrad wegrutschte. Bei dem Sturz ging auch Pole-Mann Mattia Pasini zu Boden, nachdem sich dieser genau hinter Schrötter befand.

Schrötter: «Ich habe mich richtig gut gefühlt, aber da kam auch schon wieder der Sturz, ebenfalls wieder komplett unerwartet. In Kurvenmitte ist mir das Hinterrad weggerutscht und ich konnte das einfach nicht mehr abfangen. Der heutige Tag ist einfach eine Riesenenttäuschung.»

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