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Schrötter: Absage für Rossi, Superprestigio fraglich

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter leidet noch immer unter den Folgen seines Kahnbeinbruchs im linken Handgelenk, den er sich im Juli zuzog. Diese Verletzung macht auch die Teilnahme am «La 100 km dei Campioni» unmöglich.

Am 16. Dezember 2017 findet wieder das beliebte «Superprestigio Dirt Track» im Palau Sant Jordi in Barcelona statt, bei dem sich zahlreiche GP-Piloten mit Stars aus der Offroad-Szene messen. In den letzten Jahren gehörte auch Marcel Schrötter zu den regelmäßigen Teilnehmern an diesem Dirt Track-Spektakel, das bereits mehrmals von MotoGP-Star Marc Márquez gewonnen wurde.

Doch in diesem Jahr ist die Teilnahme des Bayern ungewiss, denn noch immer quält ihn der Kahnbeinbruch im linken Handgelenk, den er sich im Juli beim Training in Australien vor seinem Start bei den «Acht Stunden von Suzuka» zuzog.

Schrötter musste bereits Valentino Rossi einen Korb geben, der den Moto2-Fahrer zum alljährlichen «La 100 km dei Campioni» auf seine Ranch nach Tavullia einlud. «Ich würde sehr, sehr gerne in diesem Jahr wieder am Superprestigio teilnehmen. Valentino musste ich schon für das 100-Kilometer-Rennen absagen, denn das wäre zu gefährlich. Das ist schon eine andere Nummer als das Superprestigio. Das wäre nicht sinnvoll. Beim Superprestigio fahren wir aber nicht ganz so schnell. Und es sind nur zwei Kurven. Wenn ich mich bis dahin ganz gut fühle, dann würde ich es sehr gerne machen. Aber wir müssen noch klären, ob das funktioniert.»

2016 schaffte es Schrötter für Suzuki Grau sogar in das Superfinale, wo er gegen Marc Márquez und Brad Baker antrat. «Ich war für die kurze Zeit, in der ich trainiert habe, recht gut unterwegs. Es ist ja doch so, dass viele GP-Fahrer auch unter dem Jahr Dirt Track trainieren. Dafür habe ich mich gut geschlagen. Ich würde gerne wieder mitfahren, weil es ein cooles Event mit vielen Zuschauern ist. Das macht unheimlich Spaß. Je nachdem, wie gut man abschneidet, kann man sich auch noch etwas Kleingeld dazuverdienen. Aber natürlich geht es mir um den Fun-Faktor.»

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