MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Francesco Bagnaia (1.): «Musste alle Türen zuhalten»

Von Sharleena Wirsing
In Katar kämpften mit Francesco Bagnaia und Lorenzo Baldassarri zwei Rossi-Schützlinge um den Moto2-Sieg. Am Ende hatte Bagnaia die Nase vorne und feierte seinen ersten Moto2-Triumph.

Kalex-Pilot Francesco Bagnaia gewann für das Sky VR46-Team das erste Moto2-Rennen der Saison 2018 in Katar. Es war der erste Moto2-Sieg für Bagnaia und auch für sein Team. Der Italiener aus der Talentschmiede von Valentino Rossi feierte den insgesamt dritten GP-Sieg seiner Karriere. Seinen bis dahin letzten Sieg hatte sich Bagnaia 2016 in Malaysia auf einer Moto3-Mahindra gesichert.

«Ich bin wirklich happy, die Saison auf diese Weise begonnen zu haben. Wir haben nun die Früchte unserer großartigen Arbeit in den letzten Monaten geerntet. In der Vorbereitung konzentrierten wir uns stets auf die Rennpace. Das war auch der Schlüssel zum Sieg in Katar. Ich entschied mich für die härteste Reifenmischung im Rennen, aber alles lief gut. Im Vergleich zum letzten Jahr machte ich einen wichtigen Fortschritt, was die ersten Runden betrifft», berichtete Bagnaia. «Auch mit vollem Tank bin ich nun sehr schnell. Das Rennen war aber lang. Ich startete stark, aber Márquez und Baldassarri verkleinerten die Lücke zu mir wieder. In den letzten Runden musste ich alle Türen zuhalten. Nun durfte ich den ersten Moto2-Sieg für mich und das Team feiern. Ich widme ihn allen, die an diesem Projekt beteiligt sind sowie meiner Familie und den Jungs der VR46 Academy.»

Teammanager Pablo Nieto weiß bereits, dass er Bagnaia 2019 an das MotoGP-Team Pramac-Ducati verlieren wird, was seine Freude über den Sieg in Katar aber nicht trübte. «Ich kann mit diesem Resultat nur zufrieden sein, das durch die Hingabe des ganzen Team zustande kam. Der Sieg von Pecco ist das Resultat unserer Arbeit in der Vorsaison. Es war ein schwieriges und langes Rennen, aber er gab nicht auf.»

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