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Alex Márquez: «Motorproblem bremste mich ein»

Von Frank Aday
Alex Márquez, Sieger Francesco Bagnaia und Joan Mir

Alex Márquez, Sieger Francesco Bagnaia und Joan Mir

Der zweite Platz von Alex Márquez im Moto2-Rennen von Le Mans geriet zur Nebensache, denn sein Marc VDS-Teamkollege Joan Mir glänzte als Rookie mit einer starken Aufholjagd und Platz 3.

2,7 sec trennten Alex Márquez im Moto2-Rennen von Le Mans von Sieger Francesco Bagnaia. Als Zweiter sammelte der Spanier aus dem Marc VDS-Team wichtige Punkte, doch sein erster Saisonsieg blieb ihm verwehrt. Márquez belegt nun den dritten Gesamtrang mit 31 Punkten Rückstand auf WM-Leader Bagnaia.

In den ersten fünf Saisonrennen erzielte Márquez drei Podestplätze, ging aber auch einmal leer aus. «Ich bin zufrieden, denn ich fuhr ein starkes Rennen. In den letzten vier Runden bekam ich aber Probleme, weil die Kraft des Motors stark nachließ», berichtete Márquez. «Der Motor machte seltsame Geräusche. Mein Rennen war trotzdem gut, ich übte ab der ersten Runde Druck auf Bagnaia aus. Ich wusste, dass der Reifenverschleiß in den letzten zehn Runden kritisch ist. Ich war vorne dabei. Am Ende bremste mich aber das Problem mit dem Motor ein.»

Hättest du ohne das Motorproblem zu Bagnaia aufschließen und ihn besiegen können? «Ich kann nur vielleicht sagen, denn das werden wir nie wissen. So kam es eben. Vielleicht hätte ich kämpfen können, aber vielleicht wäre auch das Risiko eines Sturzes gestiegen. Nun haben wir 20 Punkte gesammelt und können auf Mugello blicken. Diese Strecke ist besser für uns. Es lief bisher nicht so schlecht für uns. Nur der Nuller in Jerez war schade. Ich weiß, warum ich diesen Fehler machte und lernte daraus. Die Saison ist aber noch lang», betonte Márquez gegenüber «motogp.com».

2017 dominierte Joan Mir in der Moto3-Klasse und sicherte für das Leopard-Team den Titel. In diesem Jahr beeindruckt er in der Moto2-Klasse. Der Mallorquiner stand in Le Mans zum ersten Mal auf dem Moto2-Podest. Kalex-Pilot Mir belegt nun den siebten WM-Rang hinter Xavi Vierge. «Ich habe es wirklich vermisst, auf dem Podest zu stehen», strahlte Mir. «Das war sehr wichtig für mein Selbstvertrauen und auch für das Team. Vielleicht hätte ich aber noch ein besseres Rennen fahren können. In der ersten Rennhälfte lief es nicht gut, mein Gefühl für die Maschine stimmte nicht. Doch dann konzentrierte ich mich, legte dieselbe Pace wie die Fahrer an der Spitze vor und holte sogar auf. Ich freue mich sehr über meinen ersten Moto2-Podestplatz. Mit Mugello kommen wir nun auf eine schwierige Strecke, auf der die Italiener sehr stark sind. Ich habe in Le Mans aber viel gelernt und will nun mehr.»

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