MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

Silverstone-Absage: Was Aegerter & Öttl sagen

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter in der Kiefer-Box

Dominique Aegerter in der Kiefer-Box

Moto2-Pilot Dominique Aegerter und der deutsche Moto3-Fahrer Philipp Öttl berichteten gegenüber SPEEDWEEK.com von ihrer Sicht der Dinge. «Am Morgen war es möglich, Rennen zu fahren», sagte Öttl.

In einem Meeting der MotoGP-Fahrer mit Vertretern von Dorna und FIM wurde am Sonntag kurz vor 17 Uhr MESZ entschieden, alle Rennen in Silverstone abzusagen. Es befanden sich zu viele tiefe Pfützen auf dem Asphalt, die ein großes Sicherheitsrisiko dargestellt hätten. Moto2-Pilot Dominique Aegerter und der deutsche Moto3-Fahrer Philipp Öttl berichteten gegenüber SPEEDWEEK.com von ihrer Sicht der Dinge.

«Es war sicher ein langer Sonntag. Die Sicherheit geht aber vor. Wir haben am Samstag schon gesehen, was passieren kann, wenn es zu stark regnet und die Strecke nicht befahrbar ist. Ich hätte mich über ein Regenrennen gefreut, denn wir waren gut unterwegs. Wir müssen aber natürlich auf die Sicherheit schauen. Ich nehme den Schwung mit nach Misano. Wir kamen an diesem Wochenende näher an die Top-10 heran, auch wenn ich im Qualifying auf Platz 17 lag, in den Trainings war ich konstanter», fasste KTM-Pilot Aegerter zusammen.

Philipp Öttl ergänzte: «Meiner Meinung nach war es am Morgen, als es wenig geregnet hat, noch möglich Rennen zu fahren. Das Problem mit der Wassermenge wurde immer größer, je länger es regnete. Wenn man sieht, dass die MotoGP-Piloten beim Verlassen der Boxengasse beinahe schon gestürzt wären… Diese Strecke kommt mit wenig Wasser wie am Morgen gut zurecht, der Grip war hervorragend. Mit mehr Wasser auf der Strecke kann man nicht mehr fahren, denn das Wasser steht auf dem Asphalt und kann nicht abfließen. Wenn der Regen aufgehört hätte, wäre es auch nicht sofort besser geworden, denn das Wasser konnte nicht abfließen, es blieb stehen. Es hat ohnehin immer weiter geregnet. Irgendwann muss man eine Entscheidung treffen. Die Bedingungen wurden nicht besser. Ende.»

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