KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Xavier Cardelús: Favorit für den Platz von Fenati

Von Günther Wiesinger
Xavier Cardelús

Xavier Cardelús

Das Moto2-Snipers Team hat einen Ersatzfahrer für Romano Fenati (für zwei Rennen gesperrt) gefunden. Xavier Cardelús soll den Platz für die restliche Saison übernehmen.

Das italienische Marinelli Rivacold Snipers Team von Teambesitzer Mirko Cecchini ist bei der Suche nach einem Ersatzfahrer für den entlassenen Romano Fenati fündig geworden.

Es handelt sich um den Spanier Xavier Cardelús, der für das Stylo Reale Avintia-Team in diesem Jahr schon eine Reihe von Wildcard-Einsätzen bewältigt hat, nie in den Punkte fuhr und in der Moto2-EM an zehnter Stelle liegt. Zwei der letzten sechs Rennen werden in Spanien ausgetragen (Aragón und Valencia), deshalb wird die Familie von Cardelús, die im Kleinstaat Andorra als Großgrundbesitzer gilt, den Platz von Fenati kaufen.

Für die Saison 2019 hat sich Cardelús bereits im neuen KTM-Moto2-Team von Jorge Martinez eingekauft. Der 20-jährige Cardelús hat bisher sieben Moto2-WM-Einsätze absolviert. In Misano verlor er als 25. und Letzter 91,250 sec in 25 Runden auf Sieger Francesco Bagnaia.

Auch Nicolò Bulega, der 2019 im Sky VR46-Team statt Begnaia (er geht zu Pramac-Ducati) neben Luca Marini die Moto2-WM fahren wird, war als Fenati-Ersatz im Gespräch.

Lukas Tulovic, der in der Moto2-EM Siebter ist und für Kiefer Racing in Jerez (Rang 20) und Le Mans (Rang 23) statt Domi Aegerter (Beckenbruch) fuhr, hatte sich Hoffnungen gemacht. «Aber das Team hat einen sechsstelligen Betrag für sechs Rennen verlangt. Diesen Betrag konnten wir nicht auftreiben, nachdem wir schon für die Europameisterschaft bezahlen müssen», erklärte sein Manager Peter Bales.

Übrigens: Edgar Pons, in der CEV Repsol-Moto2-EM 52 Punkte hinter Leader Jesko Raffin auf Platz 3, wird beim Aragón-GP mit einer Wildcard für das SAG-Team mit einer Kalex antreten.

Und Jesko Raffin fährt nach Misano für SAG, wo Isaac Viñales rausgeschmissen wurde, noch die Rennen in Aragón, Motegi und Phillip Island.

Übrigens: Raffin liegt in der EM nach sieben von elf Rennen zwar 50 Punkte vor dem Zweitplatzierten Augusto Fernández, aber der Spanier bestreitet 2018 keine EM-Rennen mehr, er konzentriert sich auf die WM im Team von Sito Pons, wo er den Platz von Héctor Barbera übernommen hat.

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