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Fenati: Keine Ermittlungen wegen versuchten Mordes

Von Petra Wiesmayer
Romano Fenati könnte mit einem blauen Auge davonkommen

Romano Fenati könnte mit einem blauen Auge davonkommen

Romano Fenati hat nach seiner Aktion gegen seinen Landsmann Stefano Manzi beim Rennen in Misano nicht nur seine Rennlizenz verloren, auch die Staatsanwaltschaft in Rimini ermittelt gegen den Ex-Moto2-Piloten.

Romano Fenati hatte seinem Konkurrenten beim Moto2-Rennen am 9. September in Misano bei mehr als 200 km/h in die Vorderradbremse gegriffen. Nach einer ursprünglichen Rennsperre für zwei Grands Prix wurde ihm von der FIM schließlich seine Lizenz für den Rest des Jahres 2018 entzogen. Außerdem verlor er seinen Platz bei MV Agusta Forward Racing für die Saison 2019.

Zusätzlich nahm sich auch die italienische Staatsanwaltschaft des Falls an und Fenati drohte sogar eine Anklage wegen versuchten Mordes.

Diese Anklage scheint nun vom Tisch. Wie italienische Medien berichten, soll Fentati nun wegen «privater Gewalt» angeklagt werden. Das entspricht in Deutschland etwa einer Anklage wegen Gewalt im Straßenverkehr.

Die Untersuchungen werden anhand der Bilder durchgeführt, die vom Misano Circuit angefordert wurden, um herauszufinden, was genau passiert ist. Außerdem wird Stefano Manzi aussagen. Die Anhörung findet am 29. Oktober statt.

Die Bundesanwaltschaft wird weitere Untersuchungen durchführen und muss sich sich innerhalb von zwei Monaten zu der Angelegenheit zu äußern. Am Ende dieses Verfahrens entscheidet die Staatsanwaltschaft, ob der Fall Romano Fenati an das Bundesgericht verwiesen wird oder nicht.

Fenati hatte sich nach dem Rennen in Misano entschuldigt und zugegeben, dass er einen Fehler gemacht und «den Kopf verloren» hatte, als er dem Forward Racing-Fahrer in die Bremse gegriffen hat.

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