Marcel Schrötter (Kalex/9.): «Eine schwierige Piste»
Marcel Schrötter beim GP in Buriam
Der Bayer Marcel Schrötter stürzte in Buriram heute im ersten freien Training wie Quartararo, Edgar Pons und Manzi und schaffte im FP2 mit 1:37,397 min die neuntbeste Zeit. Er verlor 0,540 Sekunden auf die Bestzeit. Damit reichte es für den Misano-GP-Dritten auch in der Tagesgesamtwertung für die neunte Position.
«Es ist eigentlich ganz gut gelaufen, die Strecke macht Spaß. Sie ist nicht ganz so leicht zu bewältigen, wie es auf dem Papier ausschaut und wie man sie aus dem Fernsehen kennt», erklärte der Kalex-Pilot aus dem Dynavolt Intact GP-Team. «Denn einige Ecken sin wellig und uneben. Auf der anderen Seite wird die Aufgabe hier erschwert, weil die Zeiten so eng beieinander sind. Du musst wirklich extrem sauber und genau fahren und in jeder Kurve alles rausholen. Das ist hier nicht entscheidender als auf jeder anderen Strecke, auf der wir bis jetzt waren.»
«Wenn die Abstände größer sind und du fährst mal ein Zehntelchen langsamer, dann wirkt sich das nicht so stark aus. Diese Umstände machen eine erhöhte Konzentration und Anspannung notwendig. Aber im Großen und Ganzen macht diese schnelle Strecke Spaß. Wir kommen eigentlich ganz gut klar. Aber ich glaube, dass wir noch ein paar Kleinigkeiten haben, die ich als Fahrer und die wir beim Motorrad verbessern können. Wir müssen uns noch besser an diese Strecke anpassen, damit ich mich sehr wohlfühle. Man hat hier sehr harte Bremsmanöver, anderseits auch recht flüssige Kurven.»
«Ich bin froh, dass es überhaupt so gut geht, denn letztes Wochenende hatte ich ziemlich Angst um meinen Rücken. Ich hatte drei Tage lang extrem Probleme beim Aufstehen und beim Laufen. Ich war am Wochenende daheim beim Motocross-Training, habe geschwitzt und mir dann bei kühlen Temperaturen Rückenbeschwerden eingehandelt... Deshalb ein großes Dankeschön an meinen Physio zuhause und an die Physiotherapeuten hier im Medical Centre. Wir haben in den drei tagen hier erhebliche Fortschritte gemacht. Ich bin sehr, sehr happy, dass ich so fahren kann. Ich wollte nicht schon wieder eine Verletzung haben… Der Start ins Wochenende ist gut gelungen, auch wenn es nicht so gut geklappt hat wie in den letzten Wochen. Aber mir ist lieber, wir arbeiten uns jetzt näher an die Spitze ran und sind am Sonntag vorne als andersrum.»