Valencia-GP: Lukas Tulovic ersetzt Manzi bei Forward
Lukas Tulovic
Lukas Tulovic hat seine Renneinsätze schon vor vier Jahren von Deutschland nach Spanien verlegt, weil er die IDM nicht als ideales Sprungbrett für die Weltmeisterschaft betrachtetet – man kommt nicht genug zum Fahren, es gibt keine echten Rennsportklassen mit Prototypen. Das Konzept mit dem Ausweichen nach Spanien hat sich für Lukas bewährt, denn als Achter der CEV Repsol-Moto2-Europameisterschaft kommt er 2019 als Stammfahrer in die WM.
Und schon im Mai durfte er bei Kiefer Racing die beiden Moto2-WM-Rennen in Jerez (Platz 20) und Le Mans (Platz 23) fahren.
Da Tulovic die Moto2-EM 2018 im spanischen WIMU CNS-Team auf einer Tech3-Maschine fährt, machte er sich danach Hoffnungen, den veletzten Remy Gardner im Tech3-GP-Team ersetzen zu dürfen. Aber Teamchef Hervé Poncharal gab seinem WIMU-CNS-Teamkollegen Héctor Garzo den Vorzug.
Am kommenden Wochenende macht Tulovic mit dem dritten unterschiedlichen Fabrikat in diesem Jahr Bekanntschaft: Nach der Tech3-Maschine und der KTM bei Kiefer wird er bei Forward Racing eine Suter MMX2 pilotieren.
Tulovic hat im Forward Junior-Team 2017 die EM bestritten und im August 2017 bereits den Montag-Test in Spielberg für das GP-Team von Forward Racing absolviert. Er fährt dort den Valencia-GP anstelle von Stefano Manzi, der sich in Australien links einen Handgelenksbruch zugezogen hat und in Sepang durch den Indonesier Sucipto ersetzt wurde.
Tulovic wird übrigens auf das Moto2-EM-Finale in Valencia am 24./25. November verzichten, weil er von 23. bis 25. November mit Kiefer in Jerez testet.