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Dominique Aegerter (MV Agusta): «Punkte, dann Top-10»

Von Otto Zuber
Dominique Aegerter im 2019er-Look

Dominique Aegerter im 2019er-Look

Die Forward-Teampräsentation am Montagabend gab für den Schweizer Dominique Aegerter den Startschuss in die Moto2-Saison. Auf MV Agusta hofft er, den Rückstand zu den Top-Leuten schnell zu verringern.

Mit MV Agusta kehrt nach 42 Jahren ein klangvoller und historischer Name in die Motorrad-Weltmeisterschaft zurück. Die italienische Edelmarke wird Forward Racing mit Rolling-Chassis ausstatten. Bei der offiziellen Teamvorstellung, die am gestrigen Montag in Mailand stattgefunden hat, wurden die neuen Farben für die Moto2-WM 2019 präsentiert. Dominique Aegerter wird wie gewohnt mit der Startnummer 77 und dem Schweizer Kreuz auftreten. Sein Teamkollege ist der Italiener Stefano Manzi. Gemeinsam enthüllten sie die MV Agusta F2.

Der 28-jährige Schweizer freut sich auf die neue Herausforderung mit dem Forward Racing Team und MV Agusta: «MV Agusta ist nicht nur ein klingender Name, sondern hat auch eine große Geschichte im Rennsport. Ich bin daher unglaublich stolz, Teil dieses Projekts zu sein. Mit der Entwicklung des neuen Chassis wartet zudem eine interessante Aufgabe auf mich. In diesem Jahr ändert sich in der Moto2-Klasse überhaupt alles, da auch neue Motoren von Triumph eingesetzt werden. Diese haben einen etwas größeren Hubraum und ca. 10 PS mehr. Meine neue Rennmaschine hat mir auf Anhieb gut gefallen und ich hatte auch sofort ein gutes Gefühl damit. Unser erster Test im vergangenen November verlief sehr vielversprechend. Nach der Teampräsentation geht es quasi gleich nach Spanien zu den ersten Testfahrten in diesem Jahr.»

Am 20. Februar beginnt für die Moto2-Teams der dreitägige IRTA-Test in Jerez. Dann werde es erstmals richtig ernst, meinte Domi. «Hoffentlich spielt bei das Wetter mit, damit wir das Motorrad so gut wie möglich und schnellstens weiterentwickeln können. Das Ziel für die Saison ist klar vorgegeben: Ein neues Projekt braucht immer etwas Zeit, doch wir wollen Schritt für Schritt zur Spitze aufschließen. Daher nehmen wir zunächst die Punkteränge ins Visier und in weiterer Folge die Top-Ten. Ab Saisonmitte können wir dann hoffentlich den Rückstand zu den absoluten Top-Leuten weiter verringern und die ersten Spitzenergebnisse einfahren. Ich bin wirklich froh, dass ich mit Forward und MV Agusta meine Moto2-Karriere fortsetzen kann. Daher nochmals vielen Dank an alle Beteiligten, die dabei mitgeholfen haben. Ich freue mich auf eine aufregende und spannende Saison 2019», kündigte der Forward-Racing-Fahrer an.

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