Alex Márquez und Xavi Vierge: Hausaufgaben erledigt
Bereits vor dem Start des letzten Moto2-Testtages auf dem Losail International Circuit hatte Alex Márquez betont: «Das wird der wichtigste Tag.» Wie die Konkurrenz fokussierte sich auch der Bruder des MotoGP-Weltmeisters Marc Márquez darauf, das Beste aus der verbleibenden Testzeit zu machen und die letzten Detailarbeiten vor dem Saisonauftakt am Freitag, 8. März, zu erledigen.
Der 22-Jährige drehte 52 Runden und brachte dabei rund 280 km hinter sich. Während der Rennsimulation bewegte er sich im tiefen 1:59er-Bereich. Am Ende belegte er sowohl auf der Tages- als auch auf der kombinierten Test-Zeitenliste den achten Platz. Nach getaner Arbeit erklärte der Kalex-Pilot, der eine Qualifying- und eine Rennsimulation absolvierte, zufrieden: «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Renntempo, denn die Rennsimulation lief richtig gut.»
«Aber noch ist Luft nach oben und wir sind noch nicht ganz auf Siegeskurs», übte sich der ehrgeizige Spanier auch in Selbstkritik. «Es gibt ein paar Gegner, die im Rennen ein noch besseres Tempo haben, aber ich bin trotzdem sehr glücklich, denn ich konnte sehr konstante Zeit fahren, ich konnte das Tempo bis zum Schluss halten und habe die schnellste Runde im zweitletzten Umlauf gedreht. Uns fehlt nur noch eine Zehntel pro Runde, um das Rennen zu gewinnen.»
«Die Quali-Simulation lief nicht ganz so gut, aber das bereitet mir nicht allzu grosse Kopfzerbrechen, denn mit dem Adrenalin vom Samstag sollte sich das noch verbessern. Ich bin zufrieden und bereit – das Team hat einen super Job gemacht und jetzt kann es losgehen», fügte Márquez sichtlich zufrieden an.
Sein Teamkollege Xavi Vierge, der den Wüstenkurs 51 Mal umrundete und die sechstschnellste Runde des Tages und des ganzen Tests drehte, fasste zufrieden zusammen: «Ich bin sehr glücklich, denn wir konnten einen weiteren Fortschritt erzielen und ich bin mit der ganzen Saisonvorbereitung sehr zufrieden. Wir haben uns als Team weiterentwickelt und die Zusammenarbeit mit Alex half natürlich auch, mehr Erkenntnisse zu sammeln. Wir erlebten auch schwierige Augenblicke, die wir aber hinter uns lassen konnten. Wir haben auch mehrere Rennsimulationen durchgeführt und haben uns dabei stetig verbessert. Ich freue mich nun auf das Rennwochenende, wir sind bereit, die WM in Angriff zu nehmen.»
Moto2-IRTA-Test, Losail, 1-3. März, kombinierte Zeitenliste:
1. Sam Lowes, Kalex, 1:58,439 min
2. Tom Lüthi, Kalex, 1:58,663
3. Remy Gardner, Kalex, 1:58,755
4. Augusto Fernandez, Kalex, 1:58,757
5. Marcel Schrötter, Kalex, 1:58,787
6. Xavi Vierge, Kalex, 1:58,880
7. Jorge Navarro, Speed-up, 1:58,923
8. Alex Márquez, Kalex, 1:58,948
9. Luca Marini, Kalex, 1:58,980
10. Brad Binder, KTM, 1:58,999
11. Jorge Martin, KTM, 1:59,039
12. Iker Lecuona, KTM, 1:59,200
13. Nicolò Bulega, Kalex, 1:59,226
14. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:59,306
15. Bo Bendsneyder, NTS, 1:59,308
16. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:59,325
17. Andrea Locatelli, Kalex, 1:59,335
18. Enea Bastianini, Kalex, 1:59,351
19. Fabio Di Giannantonio, Speed-up, 1:59,407
20. Somkiat Chantra, Kalex, 1:59,734
21. Simone Corsi, Kalex, 1:59,829
22. Khairul Idham Pawi, Kalex, 2:00,148
23. Jesko Raffin, NTS, 2:00,334
24. Joe Roberts, KTM, 2:00,414
25. Jake Dixon, KTM, 2:00,495
26. Dominique Aegerter, MV Agusta, 2:00,546
27. Lukas Tulovic, KTM, 2:00,725
28. Marco Bezzecchi, KTM, 2:00,921
29. Philipp Öttl, KTM, 2:01,337
30. Stefano Manzi, MV Agusta, 2:01,564
31. Xavier Cardelus, KTM, 2:01,656
32. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 2:01,824