Marcel Schrötter (2.): «Hier kann alles passieren»
Bester Startplatz in Katar, zweiter Startplatz hinter seinem letztjährigen Dynavolt-Intact-Teamkollegen Xavi Vierge auf dem 4,8 km langen Autódromo Termas de Río Hondo in Argentinien: Für Marcel Schrötter läuft die Moto2-WM-Saison 2019 vorbildlich. Nur 0,011 Sekunden fehlten ihm im Qualifying 2 auf Vierge. Teamkollege Tom Lüthi sicherte sich den fünften Startplatz, fünf Kalex stehen auf den besten fünf Plätzen, dann erst folgte Brad Binder auf der Red Bull-KTM.
«Ich bin wirklich happy mit diesem Quali-Ergebnis, denn bisher war das Wochenende hier ein bisschen kompliziert und schwierig», stellte Marcel fest. «In der ersten Session habe ich mich noch gut gefühlt. Aber im FP2 bin ich am Ende auf Position 10 zurückgefallen, obwohl ich anfangs iummer auf Augenhöhe war mit den Topfahrern. Heute im FP3 am Vormittag hatte ich einen kleinen Crash, der hat uns viel Zeit gekostet. Ich bin aber nachher. mit gebrauchten Reifen noch einmal rausgefahren, ich war dann konstant schnell. Dadurch habe ich Zuversicht geschöpft für das Qualifying. Trotzdem habe ich mir nach jeder Session ausgerechnet, dass uns im Qualifying ein gutes Ergebnis gelingen könnte. Denn bis zum Quali habe ich die Sektorzeiten nie auf den Punkt bringen können, es gelang mir keine fehlerlose Runde. Trotzdem habe ich vor dem Quali wieder viel Selbstvertrauen gehabt. Ich habe dann im Q2 mein Bestes gegeben. Es hat dann gut geklappt... Die Pole-Position haben wir knapp verpasst, das ist eine kleine Enttäuschung. Aber insgesamt bin ich happy.»
Der 26-jährige Marcel Schrötter will keine Prognose für das Rennen abgeben. «Wir sehen hier wieder viele schnelle Fahrer, die Zeiten liegen eng beisammen», stellte er fest. «Die Top-18 sind nur durch 0,9 Sekunden getrennt. Im Rennen kann alles passieren. Du brauchst einen guten Start…»