Dominique Aegerter (MV Agusta): Endlich WM-Punkte?
Domi Aegerter: Fortschritt dank neuen Teilen?
Dominique Aegerter und sein MV Agusta Forward-Team haben die längste Reise des Kalenders gut hinter sich gebracht. Der Austragungsort des Argentinien-Grand-Prix im Nordwesten des Landes liegt ca. 1150 km von Buenos Aires entfernt. Nach dem 14-stündigen Flug von Mitteleuropa nach Buenos Aires wartete nach einem Flughafenwechsel in der Hauptstadt und noch ein zweistündiger Inlandsflug auf den GP-Tross. Trotz der mühsamen Anreise kann Domi Aegerter dem Event in dieser ländlichen Gegend und bekannten Thermenregion einiges abgewinnen.
«Für die lange Anreise wird man in Río Hondo mit einer schönen Rennstrecke entschädigt», erklärte der Schweizer. «Das flüssige Layout des Circuit gefällt mir wirklich sehr gut. Die Wetterprognosen für dieses Wochenende sind allerdings nicht unbedingt beruhigend. Daher werden wir versuchen, schon am Freitag gut zu starten. Ich kenne die Strecke und gehe zudem top vorbereitet in das zweite Saisonrennen. In der Pause nach Katar habe ich gut trainiert.»
«Es ist auch schön zu sehen, dass MV Agusta und das Team wieder viele neue Teile mitgebracht haben. Das ist wirklich motivierend und es unterstreicht, dass MV Agusta voll hinter diesem Projekt steht. Die neuen Teile bedeuten allerdings zusätzlichen Aufwand. Zunächst gilt es im ersten Training eine Basis zu erarbeiten, bevor wir während dem FP2 damit beginnen können, die neuen Sachen auszuprobieren. Hoffentlich bringen einige davon auch Verbesserungen. Unser Ziel ist klar: Es muss dieses Wochenende in Richtung Top-15 gehen. Die ersten Punkte wären sehr wichtig für uns. Doch ich denke, dass wir nach dem ersten Rennen in Katar sicher ein bisschen besser aufgestellt loslegen können.»
Beim Saisonstart in Katar kam Aegerter über Rang 18 mit 26,9 Sekunden Rückstand nicht hinaus.