Tom Lüthi (Kalex/1.): Auf der Suche nach Fahrbarkeit
Tom Lüthi (Kalex): Trotz Bestzeit am Freitag geht morgen die Suche nach Balance und Grip am Hinterrad weiter
Auch wenn Lüthi in den letzten Minuten des zweiten Freitrainings noch vom Spanier Augusto Fernandez überholt wurde, so hat er mit seiner Bestzeit vom ersten Freitraining die schnellste Moto2-Runde an diesem ersten Trainingstag gefahren.
Lüthi fuhr raus fürs erste Training und war sofort eine halbe Sekunde schneller als an den Testfahrten am 21. Mai dieses Jahres. «Da war mir sofort klar, dass wir in Mugello gute Arbeit geleistet haben. Das war eine Erleichterung, nachdem ich gestern noch gesagt habe, wir wüssten nicht, wo wir stehen», resümierte der Fahrer des Teams Dynavolt Intact GP.
Dennoch ist mangelnder Grip auf dem Catalunya-Rundkurs weiterhin das dominierende Thema. «Es ist schwierig, wir haben keinen Grip, keiner von uns. Wir sind alle auf der Suche nach Reifenhaftung, denn ohne Grip am Hinterrad funktioniert das Motorrad einfach nicht so wie sonst», zog Lüthi Bilanz. «Es ist schwierig, die richtige Balance zu finden, wir haben viel ausprobiert heute, aber es ist knifflig, einen Schritt vorwärts zu machen. Es fühlt sich an wie beim Test vor drei Wochen.»
«Ich fuhr die schnellste Runde heute Morgen früh im ersten Outing. Den anderen Fahrern ging es ähnlich», fasste Lüthi seine Zeitenjagd zusammen. «Am Schluss des zweiten Trainings konnte ich nochmals eine schnelle Runde fahren, 1:44,8, das ist nicht schlecht, aber da war viel Risiko dabei, das gefällt mir nicht. Ich war am Limit, in der zweitletzten Kurve ist mir beinahe das Vorderrad eingeklappt. Ich hoffe schon, dass wir das Motorrad noch besser hinbekommen, fahrbarer, denn ich fahre zur Zeit mit sehr viel Risiko, und dsa Motorrad ist am Limit schwierig zu fahren. Wir sind auf der Suche nach besserer Fahrbarkeit.»