MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Spielberg-Test: Zwei Teams mit neuem Kalex-Chassis

Von Ivo Schützbach
Chassis-Hersteller Kalex nützt den heutigen Moto2-Test auf dem Red Bull Ring in Spielberg, um Material für die Saison 2020 zu probieren. Dynavolt-Intact-GP-Teamchef Jürgen Lingg verriet, was sonst noch ansteht.

Die Moto2-Teams haben nach dem Grand Prix am Sonntag einen weiteren Arbeitstag auf dem Red Bull Ring, unter ihnen Tom Lüthi und Marcel Schrötter aus dem Team Dynavolt Intact GP. «Wir haben von Öhlins eine andere Federbeinkonfiguration gekriegt, dazu probieren wir eine andere Umlenkung und ein neues Chassis», verriet Teamchef Jürgen Lingg. «Es geht wie immer um Details. Öhlins hat uns gefragt, ob wir das probieren, sie erwarten sich ein besseres Ansprechverhalten.»

Das neue Kalex-Chassis, welches sich durch eine andere Steifigkeit auszeichnet, bekamen für den Spielberg-Test nur Dynavolt Intact und das Team Marc VDS mit WM-Leader Alex Marquez, der am Sonntag Zweiter wurde.

«Kalex möchte Infos sammeln, wie die Entwicklung weitergeht», erzählte Lingg SPEEDWEEK.com. «Das ist alles für nächstes Jahr, um eine Richtung vorzugeben. Dieses Chassis wird sicher nicht bei einem Grand Prix eingesetzt. Für uns geht es darum, dass wir einen Einfluss haben, in welche Richtung weiterentwickelt wird. Wenn uns Alex Baumgärtel nach so einem Test fragt, dann kann ich das schlecht abschlagen. Das Chassis kann uns ja auch genau das geben, wonach wir suchen. Das weißt du vorher nie.»

«Das ist nicht das Chassis für nächstes Jahr, sondern die erste Entwicklungsstufe», präzisierte Baumgärtel. «Möglicherweise kommt bis zum nächstjährigen Chassis zwischendrin noch eine Entwicklungsstufe. Wir müssen immer weiterarbeiten, weil wir das Chassis immer an die Reifen anpassen. Unsere bisherigen Entwicklungsstufen wurden für die alte Reifengeneration gemacht. Seit Jerez gibt es einen neuen Hinterreifen mit größerem Durchmesser, und jetzt für den Test in Spielberg einen neuen Vorderreifen in anderer Dimension. Wann der für die Rennen kommt, wissen wir nicht.»

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