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Marcel Schrötter: Aragón fraglich – Raffin? Folger?

Von Günther Wiesinger
Marcel Schrötter nach dem FP3-Crash in Misano

Marcel Schrötter nach dem FP3-Crash in Misano

Das Intact-Team muss eventuell für den Aragón-GP einen Ersatz für den verletzten Marcel Schrötter suchen. Jürgen Lingg will einen Fahrer mit Triumph-Erfahrung.

Nach dem schweren Sturz von Marcel Schrötter im dritten freien Moto2-Training in Misano haben sich beim Dynavolt Intact GP-Team einige Fahrer gemeldet, die Marcel Schrötter auf der Kalex gerne in Aragón ersetzen würden. Aber Teamprinzipal Jürgen Lingg will keinen Moto2-Neuling wie Chris Stange nehmen.

«Bisher wissen wir nicht, ob Marcel am Freitag in Aragón wieder probieren kann, das Training zu fahren», erklärte Lingg. «Die Operation war wegen des vierfachen Schlüsselbeinbruchs sehr aufwändig.»

Den Eingriff wurde am Samstag von Dr. Lancellotti im Arcispedale Santa Maria Nuova in Reggio Emilia vorgenommen.

Lingg hat klare Vorstellungen, was einen möglichen Ersatzfahrer betrifft. Es könnte zum Beispiel Jonas Folger einspringen, wenn er eine Freigabe von Yamaha erhält. «Unser MotoE-Fahrer Jesko Raffin wäre auch eine Option», sagt Lingg. «Wenn wir überhaupt einen Ersatzfahrer brauchen, dann werden wir einen mit Triumph-Erfahrung nehmen. Und wenn nötig, werden wir auch Jonas Folger kontaktieren.»

Jesko Raffin hat in Misano den NTS RW Racing-Team-Vertrag für 2020 unterschrieben. Er könnte die NTS auch bei den nächsten fünf Rennen statt des entlassen Steven Odendaal fahren. In Misano fuhr Simone Corsi die zweite NTS neben Bo Bendsneyder, er landete auf Platz 19.

Grundsätzlich ist geplant, dass Raffin jetzt noch fünf Moto2-WM-Rennen für NTS in diesem Jahr bestreitet. Aber erst heute am Abend wird entschieden, ob er in Aragón bei Intact für Schrötter einspringt.

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