Jesko Raffin (NTS): «P22 nicht, wo wir sein wollen»
Jesko Raffin auf dem Twin Ring von Motegi
«Ich habe heute meine ersten Erfahrungen mit dem NTS-Bike im Nassen gesammelt. Ich musste also zunächst einmal ein Gefühl für das Motorrad bei diesen Bedingungen finden», erklärte Raffin am Samstag in Motegi. Der Wetterumschwung sorgte für ein nasses FP3 und gemischte Verhältnisse im Q1.
«Angesichts dieser Umstände verlief das dritte Training am Morgen nicht schlecht. Platz 20 ist natürlich nichts Hervorragendes, doch soweit war das Ergebnis in Ordnung. Viel wichtiger war aber, dass am Schluss das Gefühl für das Bike vorhanden und ebenso gut war. Darauf kommt es im Nassen an. Bis zum Qualifying und sogar während der 15-minütigen Session änderten sich die Bedingungen nochmals. Die Piste war am Abtrocknen. An einigen Stellen war es bereits fast trocken, zumindest die Ideallinie. Bei Mischverhältnissen wie es in Q1 war, ist es natürlich schwierig, eine perfekte Runde hinzukriegen. Zum Schluss ist mir zum Glück noch eine fast fehlerfreie Runde gelungen», fügte der Schweizer an. Als Achter des Q1 fehlten ihm am Ende 0,548 sec auf ein Ticket für die entscheidende zweite Qualifying-Session.
«Platz 22 in der Startaufstellung ist natürlich nicht, von wo wir wegfahren wollen. Doch von dieser Ausgangsposition sollte es möglich sein, mit einer starken Gruppe mitzufahren und ein gutes Rennen zu zeigen. Hoffentlich ist es morgen während des Warm-Up trocken, sodass wir hinsichtlich des Rennens noch etwas ausprobieren können. Meine Crew hat mich bei den heutigen schwierigen Verhältnissen wieder super unterstützt und auch einen guten Job gemacht. Daher Danke an die Jungs. Ich freue mich schon auf den Renntag hier in Japan», so Raffin.
Zur Erinnerung: Zu Beginn der Saison bestritt der 23-jährige Zürcher schon drei Rennen auf NTS, in denen er zweimal punktete. In Aragón ersetzte er Marcel Schrötter auf der Intact-Kalex, ehe er in Buriram vor zwei Wochen wieder auf die NTS stieg.
Ergebnisse Moto2-Qualifying Motegi:
1. Marini, 2:00,985 min
2. Fernandez, +1,148 sec
3. Baldassarri, +1,227
4. Marquez
5. Navarro
6. Chantra
7. Lüthi
8. Bezzecchi
9. Schrötter
10. Gardner
11. Manzi
12. Bastianini
13. Lecuona
14. Martin
15. Lowes
16. Nagashima
17. Bulega
18. Binder
Ferner:
22. Jesko Raffin
26. Lukas Tulovic
28. Dominique Aegerter
29. Philipp Öttl