Bradl: «Eine Runde fehlte»
Trotz Kälte gute Laune bei Stefan Bradl
Stefan Bradl erwischte einen fabelhaften ersten Tag beim Australien-Grand Prix in Phillip Island. Von Beginn legte der Zahlinger schnelle Rundenzeiten vor und steigerte sich mit abtrocknender Strecke. Die meiste Zeit der Session lag der Viessmann-Kiefer-Pilot unter den Top-3, am Ende wurde es wegen einem schlechten Timing jedoch nur der 11. Rang.
«Eine Runde hat mir noch gefehlt, dann wäre eine noch schnellere Runde drin gewesen», ärgerte sich der 20-Jährige ein wenig. «Wir hatten den letzten Reifenwechsel zu spät vorgenommen, so fehlte mir etwas die Zeit. Aber das ist kein Problem, da ich die ganze Session über unter den ersten drei Positionen gut dabei war. Soweit bin ich echt zufrieden, wobei ich weiß, dass noch mehr drin ist.»
Bradl, der im letzten Jahr stürzte aber in 2008 als starker Zweiter über den Zielstrich brauste, war zufrieden mit seiner Performance im ersten Freien Training auf einer Moto2. «Ich war überrascht, dass ich von Anfang an recht gut pushen konnte und zum Vorderreifen gleich Vertrauen gefunden habe. Ich war auch davon etwas überrascht, dass ich mit dem starken Wind sofort gut zurecht gekommen bin. Australien liegt mir als Strecke eigentlich sehr gut, wobei ich dabei aber auch hoffe, dass es trocken bleibt.»