Marcel Schrötter: Happy nach Spielberg-Rollout
Marcel Schrötter
Marcel Schrötter ist MotoGP-Ikone Valentino Rossi (41) beim Weg aus der Coronakrise derzeit einen wichtigen Schritt voraus. Anders als «Il Dottore» hat der 27-jährige Pflugdorfer bereits seine ersten Rennstrecken-Kilometer nach der Corona-Zwangspause absolviert. Rossi wurde die Anreise nach Graz verweigert und in Misano durfte er wegen der regional gültigen Verordnung nicht auf die Piste. Stattdessen übte der Yamaha-Werksfahrer auf dem Cross-Bike.
Für den 27-Jährigen Schrötter aus dem Liqui Moly IntactGP-Team war es eine echte Befreiung, auch wenn er nicht auf seiner Moto2-Kalex ausrücken konnte. Schrötter bekam im Zuge des Events der Firma «Fahrtechnik.cc» von Instruktor Jürgen Reich auf dem Red Bull Ring ein Yamaha R1-Superbike mit 1000 ccm von Sergio Sickau zur Verfügung gestellt. Zur Erklärung: Sickau ist der Lebensgefährte von Jonas Folgers Mutter Anka.
«Es war auf jeden Fall cool, endlich wieder Motorrad zu fahren und ich bin happy. Es hat auch mega Spass gemacht», erzählt Schrötter, der am Donnerstag gemeinsam mit Kumpel Jonas Folger mehrere Stints absolvierte. «Ich möchte mich natürlich bei YART und bei Sergio Sickau mit seiner Firma Inntal Moto und allen Beteiligten bedanken, die das ermöglicht haben. Sergio hat Jonas und mich auch betreut hat.»
Der Freitag fiel in der Steiermark wie erwartet verregnet aus. Schrötter: «Es bringt dann auch nichts, weil es auch zu gefährlich ist. Zudem baut man mit einem fremden Motorrad und anderen Reifen eh nur ein falsches Gefühl auf. Wir sind dann zu Mittag abgereist. Wir hoffen, dass es noch einmal klappt.»
Übrigens: Auch die KTM-Rennabteilung hat für seine Fahrer bereits ein Fahrtraining in Spielberg gebucht. In zwei Monaten, am 19. Juli, soll in Jerez dann die Moto2-WM-Saison fortgesetzt werden und die MotoGP ihren Auftakt erleben.