Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Zermatt: Domi Aegerter jagt Radstar Fabian Cancellara

Von Günther Wiesinger
Domi Aegerter bei der Zielankunft in Zermatt

Domi Aegerter bei der Zielankunft in Zermatt

Das Radrennen von Zürich nach Zermatt (280 km, 6500 Höhenmeter) gilt als das härteste Eintagesrennen der Schweiz. Domi Aegerter quälte sich auf seinem Merida-Rennrad 13 Stunden lang.

Der Schweizer Dominqiue Aegerter tanzt in diesem Jahr auf vielen Hochzeiten. Hauptberuflich fährt er 2020 für das Dynavolt Intact GP-Team den MotoE-Weltcup, den er nach den ersten beiden Rennen in Jerez anführt. Dazu gilt er als Ersatzfahrer für das Liqui Moly Intact-Moto2-Team mit Schrötter und Lüthi, und bei HRC ist er als Testfahrer für die Superbike-WM unter Vertrag und bei diesem Job bisher stark unterbeschäftigt.

Dafür durfte Aegerter bei den letzten drei Rennen in Brünn und Spielberg jeweils für das NTS RW Racing Team drei Moto2-WM-Läufe bestreiten, als Ersatz für Landsmann Jesko Raffin, der an einem Erschöpfungssyndrom leidet. Bestes Ergebnis auf der NTS: Platz 12 beim Österreich-GP am 16. August.

Aegerter blieb aber auch in der Rennpause bis Misano, wo am 12./13. und 19./20. September insgesamt vier MotoE-Wettkämpfe stattfinden, nicht untätig.

Er nahm gestern am Radrennen Zürich - Zermatt über 280 km und 6500 Höhenmeter teil, teilweise im Regen und bei empfindlicher Kälte.

Es ging über den Brünig-Pass, dann folgte der Königsanstieg über den Grimselpass, der die Teilnehmer in den Kanton Wallis führte. Danach musste noch die happige Steigung von Täsch bis Zernatt erklommen werden.

Als Veranstalter und Zugpferd tritt der ehemalige Tour de France-Held und Ex-Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara auf. «Chasing Cancellara» heißt der Wettbewerb, bei dem Cancellara mit prominenten Rennfahrer-Kollegen das Tempo vorgibt – und die Hobbyradler Jagd auf die ehemaligen Profis machen. 

«Ich habe mal ein etwas anderes Zweiradrennen gemacht», seufzte Fitness-Freak Aegerter. Er benötigte für die strapaziösen 280 km genau 13:08,55 h und verbrannte nicht weniger als 7458 Kalorien.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 21:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5