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Schrötter und Lüthi sind auf der Suche nach Lösungen

Von Maximilian Wendl
Beim Intact GP-Rennstall, bei dem Marcel Schrötter und Thomas Lüthi unter Vertrag stehen, lief es am Freitag in Aragón noch nicht rund. Schrötter wäre immerhin für Q2 direkt qualifiziert, Teamkollege Lüthi kämpft mehr.

Marcel Schrötters Tag in Aragón begann verheißungsvoll, denn der Deutsche brauste am Vormittag auf den zweiten Platz im MotorLand. Am Nachmittag lief es dann aber nicht mehr so gut, obwohl die Bedingungen besser waren. Das lag daran, dass die Asphalttemperatur von 15 auf 22 Grad anstieg. Unterbieten konnte der 27-jährige Moto2-Pilot seine Zeit aber nicht und so musste er sich mit P12 begnügen. Diese Platzierung würde aber dennoch reichen, um direkt in Q2 einzuziehen.

Schrötters Fazit: «Das Training heute Morgen war keine Session, aus der man viel mitnehmen oder verstehen konnte, weil es am Anfang einfach viel zu kalt war. Der härtere Reifen war in meinem Fall unter den kühleren Bedingungen um einiges langsamer, daher haben wir aus diesem Lauf nicht so viele Informationen sammeln können. Der zweite Run war von der Zeit her schon richtig gut. Mittags habe ich mich schwer getan, schneller zu fahren. Ich war natürlich konstanter, weil die Verhältnisse besser waren und auf den gebrauchten Reifen war ich auch ähnlich schnell, aber vor allem mit dem Wechsel auf die weiche Option hätte ich mir mehr erwartet. Es liegen immerhin keine Welten zwischen mir und der Spitze.»

Teamkollege Thomas Lüthi beendete den Freitag auf dem 18. Platz und klagte über Schwierigkeiten beim Einlenken in die Kurve. Dieses Problem ist nicht neu, dennoch beschäftigt es den Schweizer immer wieder.

Er stellte in der Nachbetrachtung fest: «Wir haben noch immer große Probleme und somit viel Arbeit vor uns. Wir haben bereits viel während der Sessions gearbeitet, konnten aber das Problem nicht eingrenzen. Das beunruhigt mich ein bisschen, weil wir nicht wissen, wo wir konkret ansetzen sollen. Klar, die Bedingungen sind mit diesen kühlen Temperaturen nicht ganz einfach, aber das ist für alle gleich. Auch mit den Reifen hadern wir. Ich habe ungefähr zwei Runden, in denen das Gefühl passt, dann sind sie aber auch schon durch. Wir müssen Lösungen finden und ich hoffe inständig, dass uns das gelingt und wir das Problem anpacken können.»

Aragón, Moto2, kombinierte Zeitenliste des Freitags (16.10.)

1. Di Giannantonio, Speed-up, 1:52,748 min
2. Bezzecchi, Kalex, + 0,045 sec
3. Lowes, Kalex, + 0,106
4. Pons, Kalex, + 0,269
5. Marini, Kalex, + 0,300
6. Bastianini, Kalex, + 0,392
7. Ramirez, Kalex, + 0,505
8. Gardner, Kalex, + 0,506
9. Martin, Kalex, + 0,577
10. Roberts, Kalex, + 0,586
11. Navarro, Speed-up, + 0,596
12. Schrötter, Kalex, + 0,695
13. Garzo, Kalex, + 0,769
14. Dixon, Kalex, + 0,790

Ferner:
18. Lüthi, Kalex, + 1,157

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