MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tony Arbolino: «Ich mag die Mentalität bei Intact GP»

Von Maximilian Wendl
Tony Arbolino auf seiner neuen Maschine

Tony Arbolino auf seiner neuen Maschine

Tony Arbolino ersetzt Thomas Lüthi beim Liqui Moly Intact GP-Team. Dort wird der Moto3WM-Zweite gemeinsam mit Marcel Schrötter die Fahrerpaarung bilden. Seine ersten Eindrücke im neuen Team sind positiv.

Für das Liqui Moly Intact GP-Team lief die verkürzte Saison 2020 nicht nach Plan. Es mussten Veränderungen her und die betrafen auch das Fahrergespann. Thomas Lüthi wird 2021 nicht mehr zum Aufgebot gehören; er wechselt zu SAG. Der Schweizer wird vom Zweiten der Moto3-WM, von Tony Arbolino ersetzt.

Unmittelbar nach dem Saisonfinale in Portimão saß der Italiener bei Testfahrten in Jerez schon zum ersten Mal auf der neuen Maschine. «Letztendlich lief es gar nicht schlecht», urteilte Arbolino im Gespräch bei den Kollegen von GPOne.com. «Die Bedingungen waren gut und der erste Eindruck ebenfalls. Ich habe von Kalex ein Motorrad gehabt, bei dem ich auf eine Basisabstimmung zurückgegriffen habe. Ich wollte nur ein paar Runden drehen. Erst am Ende habe ich mit den richtigen Testfahrten begonnen.»

Dabei war er von der Kraft des neuen Bikes überrascht: «Es ist wie ein Jet. Ich bin es gewohnt, mit 600-ccm-Maschinen zu trainiren, aber in der Moto2-Klasse hast du noch mehr Hubraum – 765 ccm. Ich hatte erwartet, dass es schwieriger sein könnte, mit dem Motorrad zu fahren, aber es war sehr umgänglich. Allerdings muss man an manchen Stellen sehr präzise sein, denn sonst verliert man Zeit.»

Arbolino wollte aber auch keine Zeit abseits des Motorrads verlieren, deswegen lernte er sein neues Team kennen. «Ich mag die Mentalität, sie arbeiten sehr methodisch, das tue ich auch. Sie versuchen direkt zu verstehen, was fehlt. Natürlich muss ich noch alle besser kennenlernen und mich noch besser integrieren. Aber ich bin glücklich und fühle mich bereit für die Moto2-Klasse», erklärte der Vizeweltmeister.

In der Zeitenliste fehlten dem 20-Jährigen zwar noch 2,1 sec auf die Bestzeit von Marcos Ramirez, aber Arbolino wird in seinem Debütjahr auch weiter noch etwas Welpenschutz genießen.

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