Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Assen, Moto2, freies Training: Bradl mit Bestzeit

Von Esther Babel
Bradl: Alle mir nach

Bradl: Alle mir nach

Stefan Bradl ist auch beim zweiten Training in Bestform und liegt mit einer halben Sekunde Vorsprung in Front.

Die Moto2-Piloten konnten ihr freies Training bei trockener Strecke angehen, doch lange währte das Glück nicht. Gelegentliche Regentropfen machte den Fahrern das Leben schwer. Das Training am Freitagmorgen war auf eine Stunde und fünf Minuten verlängert worden, da das zweite Training am Donnerstagnachmittag wegen einer ölverschmutzten Strecke abgeblasen werden musste.

Stefan Bradl vom Team Viessmann-Kiefer, der schon im ersten Training den Ton angeben hatte, setzte sich auch am Freitagvormittag nach wenigen Minuten an die Spitze der Moto2-Konkurrenz. Bradley Smith vom Tech 3 Racing war bereits nach den ersten Trainingsminuten abgeflogen.

Trotz aller Bemühungen schaffte es auch bis zur Halbzeit der Trainingssitzung keiner der Fahrer, Bradls Bestzeit von 1.39,655 zu unterbieten. Am nächsten kam noch Simone Corsi (Ioda Racing Project) an den 21-jährigen Bayern heran. Allerdings um mehr als eine Sekunde langsamer. Tom Lüthi (Paddock Interwetten Moto2) war 1,6 Sekunden hinter Bradl auf Platz 10 unterwegs. Die MZ-Piloten Max Neukirchner und Anthony West taten sich schwer und tauchten nur auf den Plätzen 29 und 30 auf.

Heftig erwischte es die Spanierin Elena Rosell im letzten Trainingsdrittel. Ihr war das Vorderrad eingeklappt und sie musste nach ihrem Sturz ärztlich versorgt werden.

An der Spitze tat sich wenig. Während Bradl den Kampf gegen die Uhr aufnahm, kam der Spanier Aleix Espargaro immer besser in Fahrt. Er verkürzte den Rückstand auf Bradl auf 0,5 Sekunden. Bradl hatte in den ersten drei Streckenabschnitten öfters eine Bestzeit auf der Uhr. Das Vorhaben scheiterte mehr als einmal durch den Zeitverlust im letzten Abschnitt. Nach mehreren Anläufen klappte es und Bradl fuhr eine Zeit von 1.39,570 und lag damit vor dem auf Platz 2 fahrenden Briten Scott Redding.

Zehn Minuten vor der schwarz-weiss-karierten Flagge war das Training quasi beendet. Es hatte mal wieder begonnen zu regnen und alle fuhren in die Box.

Schnellster Pilot war wie am Vortag Stefan Bradl.

Randy Krummenacher legte die elftbeste Zeit hin, Tom Lüthi wurde 13, knapp vor 125er-Weltmeister Marc Marquez. Max Neukirchner pilotierte sein Motorrad auf Platz 17, einen Platz hinter Teamkollege West. Dominque Aegerter landete auf Platz 25.

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