Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Bei Márquez geht alles ein bisschen schneller

Von Michael Scott
Marc Márquez ist stärkster Moto2-Rookie

Marc Márquez ist stärkster Moto2-Rookie

«Der Unterschied zwischen 125 ccm und Moto2 ist gross», stellte Marc Márquez fest. Nun hat er nach drei Rennstürzen schon vier Grands Prix gewonnen.

Der kometenhafte Aufstieg von Marc Márquez wirft die Frage auf, ob sich der junge Spanier bereits mit der MotoGP auseinandersetzt. «Daran denke ich keine Sekunde», wirft der vierfache Saisonsieger in der Moto2-Klasse ein. «Wenn ich eines Tages das Niveau für die Königsklasse haben sollte, wird man sehen, ob sich eine Möglichkeit ergibt. Natürlich ist die MotoGP das Land meiner Träume. Aber zuerst gibt es in der Moto2 eine Aufgabe zu erledigen», versichert Márquez.

Diese Aufgabe löste der Pilot aus dem Catalunya Caixa Repsol bisher mit Bravour. Nach drei Stürzen in den ersten drei Rennen war seine erste Zielankunft in der Moto2, in Le Mans, sogleich ein Sieg. «Du musst mit vollem Tank viele Fahrer überholen, das war gewöhnungsbedürftig für mich. Beim Testen vor der Saison bin ich nicht gestürzt, weil ich alleine die Runden drehte. In Katar hatte ich deshalb vielleicht zuviel Selbstvertrauen und habe zuviel riskiert. In Jerez hatte ich Pech, in Estoril bin ich mit Redding aneinandergeraten, weil ich mich in der Bremszone verschätzte.»

Doch der erst 18-jährige 125-ccm-Weltmeister lernte schnell. Der Spanier ist jetzt der ärgste Verfolger von Moto2-WM-Leader Stefan Bradl. «In der Moto2 verändert sich das Fahrverhältnis von der ersten bis zur letzten Runde erheblich, in der 125er Klasse spürst du kaum einen Unterschied zwischen vollem und leeren Tank», hat sich Márquez schon gut auf die neue Kategorie umgestellt.

Ob Marc Márquez durch sein geringes Körpergewicht einen Vorteil sieht, ob ihn der WM-Titel verändert hat und was er in seiner Freizeit treibt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: Jetzt für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Zeitschriftenhandel!

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 16.01., 00:45, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Do. 16.01., 01:35, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Do. 16.01., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 02:05, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 16.01., 03:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 16.01., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Do. 16.01., 07:45, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Do. 16.01., 10:50, Motorvision TV
    Nordschleife
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501212015 | 5