Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Randy Krummenacher im Loch

Von Otto Zuber
Randy Krummenacher hofft auf Besserung in Misano

Randy Krummenacher hofft auf Besserung in Misano

Der Schweizer holte nach der Sommerpause noch keinen Punkt. Nach dem Indy-Grand Prix sprach Teamchef Marco Rodrigo Klartext.

Zum zweiten Mal in Folge blieb Moto2-Rookie Randy Krummenacher ohne Punkte. Im Gegensatz zum Brünn-GP, bei dem er früh stürzte, kam er in Indianapolis zwar ins Ziel. Aber es schaute nur Rang 21 heraus, obwohl der Schweizer in den Trainings am Freitag noch stark unterwegs war. Im Rennen startete Krummenacher von Startplatz 23. «Es hatte für mich den Anschein, als ob ich das ganze Rennen gegen ein Wand ankämpfen würde, ich konnte einfach nicht schneller fahren», grübelte der Pilot des Grand Prix Team Switzerland.

Krummenacher weiss, wo in Indy der Hund begraben war: «Die Ursachen muss ich bei mir suchen. Meine Kalex war gut vorbereitet. Zwar hätte man vielleicht das Getriebe anders übersetzen oder die Heckpartie anders abstimmen können, doch das hätte am Resultat nichts geändert. Ich fühle mich ausgelaugt, in der kurzen Pause bis zum Rennen in Misano muss ich Kräfte sammeln, damit ich wieder befreit fahren kann.»

Teamchef Marco Rodrigo nahm angesichts des diskreten Rennens seines Schützlings kein Blatt vor den Mund. «So darf es nicht weitergehen, gleich in den beiden ersten Rennen nach der Sommerpause haben wir ordentlich gepatzt. Wir sind besser als ein 21. Platz, das haben wir diese Saison bewiesen. Wir müssen an der Konstanz arbeiten. Es ist nicht zielführend, wenn man eine gute Session fährt und in der darauf folgenden nicht in Schwung kommt», sagte der Schweizer. «Und schon gar nicht kann es sein, dass man erst in der zweiten Rennhälfte aufwacht. In Misano müssen wie die Fehler ausmerzen.»
 

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