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Eklat bei QMMF: Cudlin raus, West rein

Von Matthias Dubach
Damian Cudlin muss QMMF wieder verlassen

Damian Cudlin muss QMMF wieder verlassen

Im Winter jubelte Damian Cudlin über seinen fixen Startplatz in der Moto2-WM. Doch sein Team QMMF schickte ihn noch vor dem ersten Rennen in die Wüste. Mit Anthony West kommt ein Landsmann.

Eine Woche vor dem Moto2-Saisonstart und vor dem Heimrennen in Katar hat das Team des katarischen Motorsportverbandes QMMF eine Rochade auf der Fahrerposition vorgenommen. Damian Cudlin, in Deutschland bestens bekannt als vormaliger IDM-Pilot, muss seinen Grand-Prix-Fixplatz räumen. Der Australier wird durch dessen Landsmann Anthony West ersetzt. Teamkollegin bleibt Elena Rosell.

Damit nimmt für beide Australier die sowieso schon hektische Winterpause eine erneute Wendung: Ende letzten Jahres drohte beiden die Arbeitslosigkeit, beiden fehlte es an Mitgift, um sich Startplätze zu sichern. Für Cudlin gab es in der IDM kein Motorrad mehr, es blieb ihm zunächst nur die Langstrecken-WM auf BMW. Doch QMMF trennte sich vom Spanier Ricky Cardus, für Cudlin ergab sich unverhofft eine GP-Möglichkeit.

West hingegen schien nach dem Abgang bei MZ Ende 2011 seinen Verbleib im GP-Sport gesichert zu haben, denn er kam als Claiming-Rule-Fahrer bei Speed Master unter. Doch das Italienische Team ersetzte ihn durch Mattia Pasini, der Sponsoren im Schlepptau hatte. West sprach sogar vom Rücktritt, ehe er in der Britischen Superbike-Meisterschaft unterkam.

Nun bleibt West doch in der Moto2-WM, er wird in Katar allerdings ohne einzigen Test auf der Moriwaki sitzen müssen. Cudlin war bei den offiziellen Testfahren überhaupt nicht auf Touren gekommen, er verlor regelmässig drei Sekunden auf die Spitze. Der IDM-Supersport-Champion von 2010 sprach beim Test in Jerez offen davon, dass das Team seine Änderungswünsche für das Motorrad nicht umsetze.

Seine offenherzige Kritik am Arbeitgeber dürfte Cudlin nun den Job gekostet haben.

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