Lüthi: «Sehr zufrieden»
Lüthi: Rang 3 in der WM-Tabelle
Nach anfänglicher Führung im Rennen der Moto2-Klasse in Jerez wurde Tom Lüthi in einen Kampf mit Pol Espargaró und Marc Márquez verstrickt. Am Ende preschte der Schweizer knapp hinter den beiden Lokalmatadoren über die Linie. «Ich bin sehr zufrieden mit dem dritten Platz. Es waren sehr schwierige Bedingungen. Ich war auf halb nasser, halb trockener Strecke im Training nicht stark und bin deshalb besonders erleichtert, dass ich es auf das Podest geschafft habe.»
Nach Regenschauern am Vormittag, trocknete die Strecke bis zum Rennen der Moto2-Klasse so weit ab, dass die Fahrer mit Slicks ausrücken konnten. Überholmanöver blieben trotzdem eine heikle Angelegenheit, da die Piste abseits der Ideallinie stellenweise noch feucht war.
«Zu Anfang fand ich schnell einen guten Rhythmus, führte das Rennen an und versuchte, an der Spitze davonzufahren. Doch das ist bei diesen Bedingungen schwierig, weil es nicht präzise einzuschätzen ist, wo das Limit liegt. Ich wurde dann in einen schönen Kampf mit Márquez und Espargaró verwickelt. Wenn einer bei diesen Bedingungen überholt, bist du sofort aussen auf der nassen Linie und musst aufmachen. Das war für alle schwer», erläutert Lüthi den Rennverlauf.
Nach 18 Runden wurde das Rennen wegen erneut einsetzenden Regens abgebrochen. «Als der Regen wieder kam, konnte ich nicht mehr angreifen. Mein Hinterreifen sah noch sehr neu aus, die Hinterreifen meiner Konkurrenten waren dagegen schon aufgerissen. Wenn der Reifen etwas rauer ist, hat er bei Nässe mehr Grip», erklärt der Schweizer. Mit seinem dritten Rang in Jerez liegt Lüthi nun auch auf Platz drei der Punktewertung.