Márquez: Von Startplatz 33 zum Sieg
Valencia-Sieger Marc Márquez
Da Marc Márquez im Freitagstraining der Moto2-Klasse wegen zu riskanter Fahrweise Aufsehen erregte, wurde er am Sonntag in der Startaufstellung an die letzte Position versetzt. Davon liess sich der äusserst talentierte Spanier jedoch nicht aufhalten. Er pflügte unaufhaltsam durch das Feld und sicherte sich am Ende den Sieg.
Als Márquez erfuhr, dass er vom 33. Startplatz aus in das Moto2-Rennen gehen muss, sah er seine Chancen auf den Sieg zunächst jedoch schwinden: «Vor dem Rennen dachte ich nicht, dass ich gewinnen kann. Es war aber ein Vorteil für mich ohne den Druck durch die Meisterschaft fahren zu können. Ich wollte einen guten Start hinlegen, hundert Prozent geben und sehen was passiert.»
Marc Márquez schob ich nahezu unaufhaltsam durch das Fahrerfeld der Moto2-Klasse, bis er auf andere Spitzenfahrer traf, die ihn jedoch ebenfalls nicht lange halten konnten. «Schwierig war nur, dass es immer schwerer wird Gegner zu überholen umso näher man der Spitze kommt. Ich hatte schöne Kämpfe mit Rea, Aegerter und Zarco. Dann sah ich, dass Nico Terol und Julián Simón schon viele Sekunden Vorsprung hatten und ich habe deshalb nicht erwartet, dass ich sie schlagen kann. Ich war in jeder Kurve am Limit und dachte, wenn ich stürze, dann stürze ich eben», erklärt Márquez seine beeindruckende Leistung.
Bei seiner Aufholjagd stellte Márquez sogar einen neuen Rekord auf, denn es ist in der GP-Geschichte noch nie einem Fahrer gelungen einen Grand Prix vom 33. Startplatz aus zu gewinnen. Im nächsten Jahr wird der talentierte Spanier an der Seite eines Landsmanns Dani Pedrosa im Repsol-Honda-Team eine MotoGP-Maschine pilotieren. «Die Meisterschaft mit einem Sieg abzuschliessen ist sehr gut und nun konzentriere ich mich völlig auf die MotoGP-Klasse. Ich freue mich sehr darauf das MotoGP-Bike am Dienstag kennenzulernen und mit dem besten Team zu arbeiten», sagte Márquez.