MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Erfolgshunger noch nicht gestillt

Von Günther Wiesinger
In der WP-Werkstatt wurden Moto2-Elemente entwickelt

In der WP-Werkstatt wurden Moto2-Elemente entwickelt

WP Suspension stellte in Valencia die neuesten Federelemente für die Moto2-WM 2013 vor.

Die zum österreichischen KTM-Konzern gehörende Firma «WP Performance Systems GmbH» beschäftigt 500 Mitarbeiter und stellt Kühlsysteme und Auspuffanlagen her, ist aber im Rennsport vorrangig durch die WP-Suspension-Produkte ein Begriff. Mit diesen Federelementen wurden mehr als 200 WM-Titel gewonnen, vorrangig im Offroad-Sport, 2012 aber auch die Moto3-WM mit Sandro Cortese (KTM).

Am Donnerstag vor dem Valencia-GP wurden die neuen WP-Elemente für die Moto2-WM präsentiert, die Cortese 2013 einsetzen wird und auch anderen Teams angeboten werden. Die WP-Gabel hat Alu-Standrohre mit einem Durchmesser von 46 mm, auch die Innenrohre sind aus Aluminium; so wurde das Gewicht auf 7 kg gedrückt. (Moto3: 4,6 kg). «So konnten wir mit dem Durchmesser raufgehen, ohne negative Auswirkungen aufs Gewicht», erklärte Dipl.-Ing. Jürgen Peco. «Mit unserem System versteift sich die Gabel bei heftiger Bremsbelastung stärker als eine konventionelle Gabel. Im ausgefederten oder leicht eingefederten Zustand besteht aber die Möglichkeit zu mehr Flex, wie es die Fahrer wünschen.»

Auch das Moto2-Federbein hat 46 mm Durchmesser, dazu eine 18-mm-Kolbenstange. Die Optimierung des Ölflusses stand im Vordergrund.

Die Entwicklung für die Moto2-Elemente hat bereits 2011 begonnen. «Wir hatten durch unsere bewährten Produkte ein Basis-Layout, konnten aber für die Moto2 mit einem weissen Blatt Papier beginnen», erklärte Peco. «So etwas ist eine reizvolle Aufgabe für einen Entwicklungs-Ingenieur.»

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