MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Almeria: Der grosse Unbekannte beim Moto2-Test

Von Günther Wiesinger
Panchi Urgell bei seinem Moto2-Test

Panchi Urgell bei seinem Moto2-Test

Beim Wintertest in Almeria mischte sich ein Unbekannter mit einer Moto2-Maschine unter die Stars wie Elias und Cortese. Es war Pacha-Junior Panchi Urgell.

Auf dem Cicuito de Almeria tummelten sich in dieser Woche einige renommierte GP-Piloten von Maverick Viñales über Alex Rins (beide auf ihren Moto3-KTM) bis zu Sandro Cortese und Toni Elias auf ihren Moto2-Kalex-Maschinen.

Zwischendurch warf sich mehrmals ein junger Mann mit einer weissen Moto2-Maschine ins Getümmel, die ringsherum mit dem populären Design mit den zwei roten Kirschen der auf der Insel Ibiza zu Weltruhm gelangten Nobel-Disco «Pacha» verziert war.

Das Motorrad wurde in der Box des Blusens-Avintia-Team vorbereitet, für das auch Toni Elias und sein neuer Teamkollege Kyle Smith testeten.

Der Unbekannte im weiss-schwarzen Dainese-Leder war kein Geringere als Panchi Urgell, Sohn des populären Pacha-Gründers Ricardo Urgell, der immerhin Zeiten unter 1:50 min zustandebrachte und sich mit einem Zeitrückstand von zwölf Sekunden beachtlich aus der Affäre zog.

Ricardo Urgell hatte das erfolgreiche Club-Konzept «Pacha» 1967 in Sitges südlich von Barcelona gestartet, inzwischen gibt es ein weltweites Netz von Disco-Filialen, auch mit Restaurants, Hotels Merchandising und sogar einem Platten-Label werden beachtliche Umsätze gemacht. Die prominenteste Disco betreibt Urgell seit 1973 auf Ibiza, sie wurde zum Inbegriff der Hippie-Bewegung und ist bis heute die bevorzugte Location der spanischen High-Society. Ricardo und Panchi unterstützen und sponsoren seit vielen Jahren Motorrad-Rennteams.

Das Blusens-Team von Raul Romero tut alles, um neue Publikumsschichten für den Rennsport zu begeistern. Deshalb wurde 2011 auch Paris Hilton, das amerikanisches Society Girl und Hotel-Erbin, als Namensgeberin des 125-ccm-Blusens-Teams mit Maverick Viñales zum Barcelona-GP eingeladen und am Startplatz zur Schau gestellt.

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