Randy Krummenacher: «Eindruck von Suter positiv»
Randy Krummenacher auf der Suter
Randy Krummenacher steuert in der kommenden Moto2-Saison erstmals eine Suter statt der gewohnten Kalex. Er hat das Motorrad bisher nur einen Tag getestet, und zwar am Montag nach dem WM-Finale in Valencia. «Aber durch die Trennung des CIP-Technomag-Teams in zwei separate Rennställe haben wir noch keine perfekte Infrastruktur gehabt. Dazu ist die Suter ganz neu für mich aufgebaut worden», schildert Krummenacher. «Ich kann den Unterschied zwischen der Kalex und der Suter noch nicht endgültig beschreiben. Es kommt immer darauf an, wie das Team ein Motorrad abgestimmt hat. Von meiner Kalex zur Suter des neuen Technomag-carXpert-Teams war der Unterschied sehr gross. Auf jeden Fall hat die Suter deutlich mehr Traktion gehabt, obwohl wir an diesem Tag nicht sehr viel zum Fahren gekommen sind. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Reifen bei der Suter nicht so rasch nachlassen wie bei meiner Kalex in der Saison 2012. Mein erster Eindruck war auf jeden Fall positiv.»
Klang da eine leise Kritik am bisherigen Grand Prix Team Switzerland und dem umstrittenen Crew-Chief Gary Reinders durch? War die Kalex 2012 nicht optimal abgestimmt?
«Ich rede nicht mehr über die Vergangenheit», hat sich der leidgeplagte Randy Krummenacher vorgenommen. «Was gewesen ist, ist gewesen. Die Kalex ist sicher nicht schlechter als die Suter. Es gibt Strecken, für die ist eine Suter besser geeignet, auf anderen Strecken kommt man mit einer Kalex besser zurecht. Für mich ist das Gesamtpaket wichtig. Die Konstellation mit dem Schweizer Hauptsponsor Olivier Métraux, Teammanager Corminboeuf und Chassis-Hersteller Eskil Suter, der in meiner Nähe wohnt, ist sicher gut. Eskil hat persönlich Einfluss genommen, dass es weitergeht bei mir und ich bei Technomag eine Chance bekomme. Eskil hat sich beim Test persönlich um mich gekümmert und mehrmals in der Box vorbei geschaut. Als Schweizer habe ich schon einen gewissen Bonus beim ihm.»