Tom Lüthi: «Neun Testtage sind genug»
Tom Lüthi: Der erste Test kann kommen
Bei vielen Gegnern von Tom Lüthi herrscht bereits eine Woche vor dem ersten IRTA-Test in Valencia (12.-14. Februar) hektische Betriebsamkeit, es werden vor dem ersten Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz noch private Tests auf Nicht-Grand-Prix-Strecken gefahren. Lüthi bleibt gelassen, er ist frisch aus dem Ski-Urlaub zurück und sagt: «Wir brauchen keinen Privattest vor Valencia. Wir müssen nicht schon am ersten Tag des IRTA-Tests schon bereit für den Saisonauftakt in Katar sein.»
Der 26-jährige Schweizer hat natürlich etwa gegenüber einem Rookie wie Sandro Cortese (Privattest in Almeria) den Vorteil, sein Team, die Moto2-Klasse und sein Motorrad schon gut zu kennen. Eine Einschränkung gibt es aber beim Suter-Fahrer. «Mit den drei IRTA-Tests haben wir neun Tage in Valencia und Jerez zur Verfügung. Wenn das Wetter stimmt, ist das genug Zeit, das Motorrad auf die neue Saison vorzubereiten. Falls das Wetter Probleme machen sollte, könnten wir immer noch zwischen den beiden Jerez-Tests ein privates Training einschieben. Dafür hätten wir fast einen Montag Zeit», schildert Lüthi.
Lüthi wird am Dienstag erstmals seit Ende November wieder auf seiner 2013er Suter sitzen. «Im Dezember hat es gut getan, mal nicht zu fahren und die Batterien aufzuladen. Aber jetzt spüre ich das Kribbeln, ich freue mich auf das Motorrad», versichert der Pilot aus dem Interwetten-Paddock-Team.
Lüthi ist seit dem Abgang von Moto2-Weltmeister Marc Márquez in die MotoGP-WM die Nummer 1 bei Suter Racing Technology. «Der genaue Testplan wurde noch nicht festgelegt. Wir werden in Valencia aber sicher an der Geometrie arbeiten und Dinge wie die ideale Sitzposition ermitteln», erklärt der letztjährige WM-Vierte, der 2013 die Moto2-WM erstmals unter den besten Drei abschliessen will.