MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jerez: Aegerter und Krummi müssen sich steigern

Von Günther Wiesinger
Krummenacher verfolgt Teamkollege Aegerter

Krummenacher verfolgt Teamkollege Aegerter

Das Schweizer Team Technomag carXpert mit Aegerter und Krummenacher hat bis zum Saisonstart noch viel zu tun.

Dominique Aegerter (23) will sich in seiner vierten Moto2-Saison gehörig steigern. «In der Endabrechnung möchte ich unter die ersten fünf kommen», hat sich der Suter-Pilot aus dem neuen Team Technomag carXpert des Schweizers Fred Corminboeuf vorgenommen. «Natürlich will ich möglichst oft auf dem Podest stehen. Ich weiss, das wird schwierig. Aber wenn es mir gelingt, mit der ersten Gruppe zu kämpfen, kann ich auch um Podestplätze fighten.»

«Domi Fighter» weiss allerdings, dass er sich dazu endlich in den Qualifyings steigern und bessere Startplätze erringen muss. «Es wird sehr wichtig sein, dass ich bei jedem Grand Prix aus den ersten drei Reihen losfahren kann. Starten kann ich ja gut. Aber wir müssen dann noch an einer besseren Rennabstimmung arbeiten, damit ich das ganze Rennen lang am Limit fahren kann.»

In dieser Saison gibt es in der Moto2-WM erstmals ein Gesamtgewicht für Fahrer, Motorrad und Bekleidung von 215 kg. «Was mir sehr entgegenkommt», meint der Berner. «Momentan bin ich noch 4 bis 5 kg zu schwer. Aber 1 bis 2 kg kann ich noch abnehmen, obwohl ich mich mit meinem jetzigen Gewicht wohlfühle.»

Im nassen Dienstag-Training von Jerez hatte sich Aegerter als 16. mittelmässig aus der Affäre gezogen. «ich musste mich zuerst wieder an das Fahren im Regen gewöhnen», schilderte er. «2,1 Sekunden hinter der Spitze, das entsprach nicht unseren Vorstellungen. Wir müssen mehr Grip für den Hinterreifen finden. Dann kommen wir näher an die Spitze ran.»

Teamkollege Randy Krummenacher landete an 18. Stelle. «Am Schluss war ich aber am Dienstagnachmittag nicht mehr draussen. Das hätte nichts gebracht. Wenn die Piste auftrocknet, kannst du höchstens die Regenreifen zerstören», erklärte der Zürcher Oberländer. «Es ist aber im Regen von Runde zu Runde besser gelaufen. Das Gefühl für den Vorderreifen wird allmählich besser.»

Aegerter und Krummenacher testen bis zum letzten IRTA-Test (ab 18. März in Jerez) pausenlos weiter. Am 3./4. März wird in Le Castellet gefahren, am 13./14. März noch einmal in Alcarràs.

Am kommenden Samstag sind Aegerter und Krummenacher auf der Motorradausstellung «Swiss Moto» in Zürich zu Gast. Aegerter gibt um 13.30 Uhr auf dem Stand von MotoScout Autogramme, Krummenacher um 16 Uhr. Auf dem Stand von IXS-Motorradbekleidung ist das Duo am Samstag um 11 und 15 Uhr zu sehen.

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