Marcel Schrötter (14.): «Erste Rennhälfte verhaut»
Marcel Schrötter
Marcel Schrötter hat jetzt bei vier WM-Läufen viermal gepunktet, er hat 15 Punkte erbeutet, aber Rang 14 in Le Mans ist sein schlechtestes Saisonergebnis, deshalb fiel er in der Tabelle auf Rang 15 zurück. «Ich habe die erste Rennhälfte verhaut», ärgerte sich der Kalex-Pilot aus dem Team Desguaces La Torre SAG.
«Ich habe keinen Grip gefunden am Hinterrad und konnte dadurch in der ersten Rennhälfte keinen Rhythmus und kein Gefühl aufbauen. Ich habe viel verloren. Zum Schluss hat es immer mehr zum Nieseln angefangen; Es ist ganz schön kritisch geworden. Der Abbruch war die richtige Entscheidung, bevor noch irgendwas passiert. Aber in meinem Fall war es ein bisschen schade, weil ich die Gruppe, die um Platz 8 gekämpft hat, vor mir sah, ich bin ihr im Nieselregen näher gekommen.»
«Zumindest in den letzten paar Runden, nachdem mich jeder überholt hatte, war es okay. Die erste Rennhälfte dürfen wir nicht abhaken, sondern daraus lernen wir. Ich habe anfangs kein Vertrauen gehabt, viele Rutscher. Durch die Überholmanöver und Zweikämpfe, die für mich nicht so positiv waren, bin ich einmal von der Strecke geschickt worden, da habe ich viel verloren und keinen Rhythmus aufbauen können. Nachher habe ich zur Gruppe aufgeholt, ich war schneller als die Fahrer um Rang 8, das war ganz gut, bis auf einen Fehler, wo ich wieder vier Sekunden verloren habe, als ich von der Strecke abkam. Ich hätte die Maschine vielleicht noch halten können. Aber aussen war die Fahrbahn feucht, und einen Sturz wollte ich nicht riskieren. Nächstes Mal müssen wir schauen, dass wir im Qualifying wieder besser dabei sind und uns in den ersten Runden aus dem Getümmel heraushalten können.»
Zum ersten Mal gegen Cortese gekämpft? «Er ist ein Gegner wie jeder andere», meinte Marcel. «Viel gekämpft haben wir eigentlich nicht. Ich weiss gar nicht, wie er mich überholt hat. Ich habe Fehler eingebaut und bin von der Strecke abgekommen...»