Scott Redding: Zufriedenes Lächeln trotz Niederlage
Das Moto2-Rennen in Assen glich an der Spitze einmal mehr einem Krimi. Die WM-Favoriten Pol Espargaró und Scott Redding lieferten sich einen spannenden Kampf um den Sieg, in den kurzzeitig auch der Schweizer Dominique Aegerter eingriff. Ab Rennmitte konnten sich Espargaró und Redding von der zehn Mann starken Spitzengruppe lösen und trugen den Kampf um den Sieg unter sich aus.
Wie bereits in Barcelona hatte Pol Espargaró die Nase vorne. «Normalerweise wäre ich nach dem zweiten Platz enttäuscht, aber diesmal nicht», versicherte Redding. «Es war ein enges Rennen und es ist gut, dass ich Pol die ganze Zeit unter Druck setzten konnte, obwohl er auf der Geraden einen leichten Speed-Vorteil hatte.»
Der Kampf der beiden Kalex-Piloten spitze sich im Verlauf des Rennens immer weiter zu: «Ich überholte ihn in Sektor 1 und er konterte in Sektor 2 oder 4. Am Ende habe ich mich durchgesetzt und eine Lücke geschaffen, weil ich wusste, dass es in der letzten Runde sehr schwer sein würde ihn abzuwehren, wenn er direkt hinter mir wäre. Es lief alles nach Plan, aber mir sprang der sechste Gang heraus und das reichte, um mich wieder einzuholen.»
Obwohl er sich Pol Espargaró geschlagen geben musste, genoss Scott Redding das Duell mit dem Spanier: «Es war ein harter Kampf und Pol hat harte Manöver gezeigt, aber ich habe unter meinem Helm das ganze Rennen über gegrinst. Es war großartig, daher war die Niederlage um wenige Zehntel nicht so entmutigend wie sonst.»