Dominique Aegerter: «Das nervt mich schon»
Dominique Aegerter landete im freien Training ausserhalb der Top-20
In Assen der umjubelte Podestplatz, am ersten Trainingstag auf dem Sachsenring lediglich Rang 23 – Dominique Aegerter musste auf die harte Tour erfahren, dass ein gutes Resultat bestätigt werden will. «Wir haben noch keine gute Abstimmung gefunden. Am Morgen war ich sogar noch etwas schneller als am Nachmittag. Wir haben im zweiten Training ein paar verschiedene Settings probiert, aber funktioniert hat nichts wirklich gut», schilderte der WM-Fünfte.
Aegerter: «Ich habe einfach vom Motorrad her kein gutes Feedback, ich kann gar nicht richtig ans Limit gehen. Darum fehlt mir die halbe Sekunde, mit der ich in den Top-Ten stehen würde. Wir müssen jetzt weiter arbeiten, die Daten analysieren, damit wir am Samstag weiter nach vorne kommen.» Der Suter-Pilot aus dem Team Technomag-carXpert gibt zu: «Es kotzt mich schon ein wenig an, so weit hinten zu stehen. Man hat alles gegeben, ich habe viele Runden gedreht. Zwar konstant, aber einfach eine halbe Sekunde zu langsam. Das nervt schon.»
Im Rennen wieder besser als im Training?
Der 22-Jährige hofft, dass er sich auch diesmal im Rennen gegenüber dem Training steigern kann, in Assen fuhr er zuletzt von Startplatz 10 los und landete auf der dritten Position. «Im Rennen kommt es drauf an, wer 28 Runden schnell fahren kann, wer einen guten Start hat, wer kämpfen kann, die Reifen so fahren kann, dass man in der letzten Runde auch noch schnell ist, wer keine Fehler macht; Kondition, Konzentration. Das alles macht es aus, dass ich im Rennen meistens besser bin als im Training», zählt der Rohrbacher auf.
Das spezielle, noch geheim gehaltene Helmdesign für den Sachsenring-GP, das der Schweizer zunächst am Samstag tragen wollte, kommt nun erst am Sonntag zum Einsatz. «Ich trage den Helm erst am Sonntag, weil ich nur ein Exemplar habe. Die Idee zum Motiv hatte ich selber, die Umsetzung hat Pat-Art-Design gemacht.»