MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marcel Schrötter: «Auftakt ist gründlich misslungen»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schrötter zählt Sepang zu seinen Lieblingspisten, trotzdem kam der Kalex-Pilot am Freitag nicht in Fahrt. Nur Platz 21.

Marcel Schrötter ging am Freitag mit hohen Erwartungen in den Trainingsauftakt beim Malaysian Grand Prix, musste aber mit der 21. Rundenzeit eine herbe Enttäuschung hinnehmen.

Nach dem starken zwölften Rang von Aragón und seiner Vorliebe für den flüssig zu fahrenden Sepang International Circuit sprach alles für ein nahtloses Anknüpfen an die Performance der vergangenen Rennen.

Doch am ersten Trainingstag in Malaysia bei extremer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit wollten dem ehrgeizigen Racer keine konkurrenzfähigen Rundenzeiten gelingen.

Der Kalex-Pilot aus dem spanischen Maptaq SAG Zelos-Team kämpfte mit Grip-Problemen auf dieser Piste, die wegen der häufigen und starken Regenschauer für ein niedriges Grip-Niveau bekannt ist.

Mit 2:09,757 min steigerte sich Schrötter im zweiten Training nur unwesentlich gegenüber dem ersten, in dem er 17. war.

«Der Auftakt in dieses Wochenende ist gründlich misslungen. Ich bin gewaltig enttäuscht über den Verlauf des ersten Tages», knurrte der 20-jährige Bayer. «Am meisten ärgere ich mich über das Nachmittagstraining, in dem die Bedingungen optimal waren, ich aber keine anständigen Zeiten zusammenbrachte. Die minimale Verbesserung gegenüber FP1 liegt mir schwer im Magen. Eigentlich freue ich mich seit der Abreise von Aragón auf diesen Grand Prix, weil mir die Piste hier so gut gefällt. Und dann ging der erste Trainingstag dermaßen den Bach runter.»

«Wir müssen nun die Daten genau analysieren, um zu sehen, wo ich die Zeit verliere und warum es einfach nicht lief. Ich fühle mich eigentlich recht wohl auf dem Motorrad und versuchte in jeder Runde, mich fahrerisch zu verbessern, indem ich verschiedene Linien probiert habe», erklärte Marcel. «Zudem wurden vier verschiedene Settings durchprobiert, aber alle Anstrengungen waren vergeblich. Ab dem Scheitelpunkt der Kurven geht zu viel Speed verloren. Das Grip-Niveau war sehr unterschiedlich; manchmal war unerwartet viel Grip vorhanden, doch am Kurvenausgang war das Hinterrad nur noch am Durchdrehen. Es war unglaublich schwierig, sich an diese Situation anzupassen, da es beinahe in jeder Kurve anders war. Es gibt auch Bereiche, in denen ich mich noch fahrerisch verbessern muss.»

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