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Marcel Schrötter: «Könnte mich grün und blau ärgern»

Von Sharleena Wirsing
Der deutsche Moto2-Pilot Marcel Schrötter erlebte auf Phillip Island ein Rennen zum Vergessen. Das Ergebnis war Rang 21 für den enttäuschten Bayern.

Das Rennen von Kalex-Pilot Marcel Schrötter war bereits gelaufen, bevor es überhaupt begonnen hatte. Ein Frühstart brachte dem 20-Jährigen eine Durchfahrtsstrafe ein. «Heute ist mir ein folgenschwerer Fehler passiert, der so in meiner Karriere noch nie vorgekommen ist. Ich habe mich wirklich voll und ganz auf die Ampel konzentriert, aber nachdem der Fahrer neben und der unmittelbar vor mir um den Deut zu früh losgefahren sind, habe ich auch die Kupplung leicht losgelassen. Das war’s!»

«Ohne dieses Missgeschick wären die Top-10 möglich gewesen. Das beweist schon der Zeitverlust wegen der Durchfahrtsstrafe», ist sich Marcel Schrötter bewusst. «Außerdem könnte ich mich beim Anblick der Ergebnisliste grün und blau ärgern, wer heute in den Punkterängen ins Ziel gekommen ist. Aber das hilft jetzt alles nichts mehr und ich muss daraus eine Lehre ziehen.»

Bereits in Sepang lief es für den WM-17. nicht rund. Schrötter musste wegen Kupplungsproblemen aus der Boxengasse starten. Trotzdem sicherte er mit Rang 15 einen WM-Punkt. Nach dem punktelosen Rennen in Australien hofft der Bayer nun auf Besserung in Japan. «Wir haben nun ein paar schlechte Ergebnisse in Folge eingefahren und hier auf Phillip Island war es schwierig, einen Rhythmus zu finden. Ich bin mit zwei Stürzen in das Wochenende gestartet und das hat sich zuletzt auch auf das Endergebnis ausgewirkt. Trotz des vermasselten Abschluss möchte ich dem Team für den großartigen Einsatz danken. Zum Glück geht es schon in einer Woche in Japan weiter, wo sich hoffentlich alles wieder zum Besseren wenden wird.»

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