MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marcel Schrötter: «Wir müssen uns mehr anstrengen»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schrötter hat in den letzten acht Rennen nur acht Punkte geholt und vier Nuller eingefahren. Jetzt will er eine Trendwende herbeiführen.

Für Marcel Schrötter verliefen die Grand Prix in Sepang und auf Phillip Island keinesfalls wunschgemäß. Ein Punkt für Platz 15 in Malaysia – das war bisher die magere Ausbeute der Übersee-Tournee.

Das wurmt den ehrgeizigen Racer aus dem oberbayrischen Pflugdorf. Er musste in Sepang beim Re-Start wegen Kupplungsproblemen aus der Boxengasse losfahren. In Phillip Island leistete sich der Kalex-Pilot aus dem spanischen Maptaq SAG Zelos-Team einen Frühstart.

Für das vorletzte Saisonrennen auf dem selektiven Twin Ring Motegi hofft Schrötter auf eine Trendwende.

Schrötter hält mit 29 Punkten den 17. Zwischenrang in der WM, damit liegt er weiter vor Landsmann Sandro Cortese (21. WM-Rang/18 Punkte).

«Bei den vergangenen Grand Prix war einiges Pech im Spiel. Und ich selber habe gleich mehrere Fehler gemacht. Das ist Fakt, da brauche ich gar nicht um den heissen Brei herumzureden! Für Japan erhoffe ich mir eine Trendwende. Von selber wird sich allerdings nichts ändern, wir müssen dazu unseren Beitrag leisten. Es muss noch konzentrierter und verbissener gearbeitet werden. Zudem muss in jedem Training eine deutliche Steigerung erfolgen. Fehler wie der Frühstart auf Phillip Island dürfen nicht mehr vorkommen. Aber auch die zwei Stürze am vergangenen Wochenende waren zwei zu viel», gibt der 20-jährige Bayer zu.

«Ich habe ich mir für Motegi einiges vorgenommen, wobei ich vorrangig daran arbeiten werde, meine Fehler auszubügeln. Natürlich werde ich auch alles unternehmen, um endlich wieder ein respektables Ergebnis einzufahren», versichert Marcel. «Die Saison geht allmählich dem Ende zu, weshalb es sicher nicht schadet, noch ein paar Highlights zu setzen. Motegi ist keine einfache Piste; die Streckenführung ist gewöhnungsbedürftig. Nach dem Australien-GP bedarf es einer Umstellung, da es dort sehr schnell und flüssig zu fahren war und hier ein Stop-and-Go-Kurs angesagt ist. Die Wettervorhersagen verheißen nichts Gutes, ich hoffe, dass es nicht wirklich so stark regnen wird, wie angekündigt wurde.»

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