MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Scott Redding: Beinahe doch noch MotoGP mit MarcVDS

Von Günther Wiesinger
Der MotoGP-Vertrag des Briten mit dem Gresini-Team schien längst fix, aber hinter den Kulissen probierte sein MarcVDS-Team nochmals alles, um Redding zu halten.

Das belgische MarcVDS-Team muss die Verletzung von Moto2-WM-Titelanwärter Scott Redding verkraften, der im Phillip-Island-Qualifying mit seiner Kalex schwer stürzte und dabei einen Bruch des Radiusknochens am linken Handgelenk erlitt. Am Sonntag verlor der 20-jährige Brite die WM-Führung an Rennsieger Pol Espargaró.

Redding wurde um 1.30 Uhr in der Nacht zum Sonntag im Epworth Hospital in Melbourne/Australien von Dr. Andrew Oppy operiert. Er fixierte den Bruch mit einer Platte und sechs Schrauben. Redding liegt jetzt in der WM 16 Punkte hinter Espargaró, der den Titel schon in Japan dingfest machen dürfte.

Beim Australien-GP ist durchgesickert, dass Reddings MotoGP-Vertrag mit dem Go&Fun-Honda-Team von Fausto Gresini erst vor wenigen Tagen unterzeichnet wurde.

Vor dem Malaysia-GP unternahm nämlich MarcVDS Racing einen letzten Versuch, für 2104 ein eigenes MotoGP-Team zu installieren – mit zwei RCV1000R-Production-Racern von Honda.

«In Aragón haben wir gehört, dass das Iodaracing-Team von Sacchi Mühe hat, nächstes Jahr zwei Fahrer an den Start zu bringen», schilderte MarcVDS-Teammanager Michael Bartholemy. «Also sind wir bei HRC noch einmal wegen zwei Bikes vorstellig geworden. Zwischen Aragón und Sepang haben wir noch einmal abgeklärt, ob wir einen der 24 Plätze bekommen können, wenn Iodaracing aufhört oder nur noch mit einem Fahrer antritt. Aber diese Möglichkeit besteht nicht mehr. Wir werden für 2015 wieder einen neuen Anlauf machen, obwohl Scott jetzt für zwei Jahre bei Gresini unterschrieben hat.»

MarcVDS bestreitet die Moto2-WM 2014 mit Mika Kallio und Esteve «Tito» Rabat auf Kalex, in der Moto3 wird wieder Livio Loi mit einer Kalex-KTM eingesetzt.

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