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Sandro Cortese: «Muss Motocross und Supermoto fahren»

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Kalex-Pilot Sandro Cortese hat in Valencia erkannt, dass er mit gebrauchten Reifen zu viel Zeit verliert. Er will sein Offroad-Training verstärken.

Mit dem 20. Gesamtrang in der ersten Moto2-Saison hat Sandro Cortese die Ziele für 2013 verpasst. Der Kalex-Pilot aus dem Dynavolt Intact GP Team hat nur einen Top-Ten-Rang (Platz 10 in Aragón) erreicht und erkannte beim Finale in Valencia, das er nur an 16. Stelle beendete, dass er sich besonders in der zweiten Rennhälfte beim Fahren mit abgenützten Reifen steigern muss.

Cortese testet diese Woche noch von Dienstag bis Donnerstag in Almeria/Spanien und will danach während der Testverbotsphase (Dezember und Januar) auch verstärkt Motocross fahren. «Bis zur Handgelenksbruch in Brünn bin ich dreimal pro Woche Motocross gefahren, auf einer flachen Piste ohne Sprünge. Das hat extrem viel geholfen», erzählte Cortese. «Ich fahre da mit einer 250er-KTM. Dann passierte der Sturz. Und seit der Operation Ende August konnte ich dann wochenlang nichts machen. Erst in der Woche vor dem WM-Finale konnte ich wieder anfangen. Es war durch die Erschütterungen mit der Platte nicht möglich. Die lasse ich jetzt im Dezember wieder rausmachen. Ich werde mich sehr hart für die nächste Saison vorbereiten. Auch Supermoto-Training wird dazugehören. In Memmingen kann ich Supermoto im Freien fahren, solange die Temperaturen noch erträglich sind. Dazu gibt es die Indoor-Piste in Kaufbeuren. Oder ich fahre draussen auf dem Acker. Oder in Italien.»

«Wir müssen alles tun, damit wir nächstes Jahr beim Saisonauftakt in Doha unter den ersten zehn sind», sagt der 23-jährige Berkheimer.

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