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Randy Krummenacher: Iodaracing-Debüt erst im Februar

Von Matthias Dubach
Randy Krummenacher: Die Partnerschaft mit Technomag-Teamchef Fred Corminboeuf (li.) währte nur eine Saison

Randy Krummenacher: Die Partnerschaft mit Technomag-Teamchef Fred Corminboeuf (li.) währte nur eine Saison

Beim Valencia-GP gab der Schweizer nach seiner Gehirnerschütterung zwar das Comeback. Aber ein Test acht Tage danach wurde von seinem neuen Team Iodaracing abgeblasen.

Direkt nach dem Saisonfinale in Valencia vor zwei Wochen stürzten sich die meisten Teams sofort auf die Vorbereitung des nächsten Jahres. Diverse Teams trafen sich in Jerez, Valencia oder Almeria für Testfahrten mit neuen Fahrern und neuem Material.

Nur vom Moto2-Team Iodaracing war nichts zu sehen. Die Italiener wollten am Montag in Valencia mit Neuzugang Randy Krummenacher testen, aber dieses Roll-out platzte. «Dieser Plan wurde schnell wieder verworfen, da mich die Teamführung von Iodaracing am Wochenende beim Saisonfinale sehr genau beobachtet hat und dabei feststellte, dass ich für einen Test-Tag mit bis zu sieben Stunden auf dem Motorrad noch nicht fit genug bin», erklärte der Schweizer.

Die in Silverstone erlittene Gehirnerschütterung verhinderte also auch das Debüt für Iodaracing, nachdem Krummenacher bei seinem bisherigen Team Technomag-carXpert schon die Rennen in Aragón, Sepang, Phillip Island und Motegi verpasste. «Vom Kopf her wären die Belastungen eines eintägigen Tests zu anstrengend gewesen», schreibt der 23-Jährige in seinem Blog. «Daher wurde noch am Sonntagabend nach dem letzten Saisonrennen entschieden, unseren ersten Test auf Februar zu verschieben. Obwohl sich meine Verfassung jeden Tag ein Stück verbessert, wäre dieser Einsatz zu früh gewesen. Jedenfalls habe ich so bis zum Ende des offiziellen Testverbots Ende Januar ausreichend Zeit, um mich vollständig zu erholen und mich für die Aufgaben bei den Wintertests bestmöglich vorzubereiten.»

«Krummi» gab in Valencia sein Comeback, aber er konnte am Rennwochenende jeweils nur Tag für Tag nehmen, jeden Morgen wäre eine Aufgabe möglich gewesen. Der Schweizer biss sich aber durch und quälte sich im Rennen den 21. Rang. Aber den Testtag auf der Suter MMX2 acht Tage nach dem Valencia-GP machte aus Sicht von Iodaracing keinen Sinn.

Krummenacher: «Aus der Sicht des Rennfahrers wäre ich am Montag natürlich sehr gerne gefahren, aber letztendlich kam mir dieser Entschluss eigentlich gelegen. Wie jedes Jahr sind im November viele Termine zu absolvieren und außerdem kann ich meine Therapie in Ruhe fortsetzen. Darüber hinaus wartet in meiner Garage viel Arbeit auf mich, da meine Trainings-Bikes für die Wintermonate in Schuss zu bringen sind. Im Dezember werde ich zwei Mal für eine Woche zum trainieren nach Italien gehen. Zusammen mit meinem neuen Teamkollegen Danilo Petrucci (Anm.: Petrucci ist Iodaracing-Pilot in der MotoGP-WM) wird auf Flat-Tracks gezieltes Drift-Training absolviert und bestimmt werden auch einige Supermoto-Pisten unsicher gemacht. Auf diese Trainingsaufenthalte freue ich mich schon riesig. Noch dazu mit einem Drift-Künstler wie Danilo einer ist.»

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