Anthony West: «Wir sind auf einem guten Weg»
Anthony West auf der Speed Up des QMMF-Teams
Der australische Moto2-Pilot Anthony West wurde beim Le Mans-GP 2012 positiv auf das Stimulans Methylhexanamin getestet und vom Weltverband FIM erst fünfeinhalb Monate später mit einer Dopingsperre von einem Monat belegt. Gegen das milde Urteil wurde von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Einspruch eingelegt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS verhängte daraufhin eine rückwirkende Sperre von 18 Monaten ab dem 20. Mai 2012. An diesem Tag war der positive Dopingtest durchgeführt worden. Alle in dieser Zeit erzielten Resultate wurden dem Australier aberkannt. Darunter befanden sich auch die zwei Podestplätze 2012 in Malaysia und Australien.
In der Saison 2014 will West nun nicht mehr mit seiner Doping-Sperre, sondern durch seine Leistungen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vor der Winterpause testete der Speed-Up-Pilot aus dem QMMF-Team in Valencia. «Unser Hauptaugenmerk lag zunächst auf der alten Maschine, denn ich hatte in Valencia ein sehr gutes Rennen und wir wollten die gefundenen Lösungen bestätigen. Wir haben eine Veränderung am Bike vorgenommen, die gänzlich neu war. Das hat bestens funktioniert. Es war wichtig, die Änderungen zu bestätigen und das Bike zu verbessern. Ich war konstant und fuhr gute Zeiten. Wir haben dabei etwas gelernt. Nun werden wir am neuen Bike für 2014 arbeiten.»
West weiter: «Wir sind mit der neuen Maschine auf einem guten Weg, das hat auch Rookie Sam Lowes, der ebenfalls eine Speed Up pilotiert, bestätigt. Sie ist vielleicht noch nicht schnell genug, aber wir haben einen guten Ansatz. Doch wir müssen abwarten, ob wir mit diesem Bike weitermachen oder bei unserem bewährten Modell bleiben.»